Schutzhelm
Ein junger Mann war mit dem Roller unterwegs und ist dabei von einem Auto erfasst worden. Der Autofahrer stieg natürlich sofort aus und bot an, den jungen Mann zur vorsorglichen Untersuchung ins Krankenhaus zu fahren. Da es dem Unfallopfer soweit aber ganz gut ging, lehnte dieser dies ab, lies sich aber von dem Autofahrer nach Hause fahren, da der Roller nicht mehr fahrbereit war. Aus Bequemlichkeit, oder warum auch immer, zog er seinen Helm jedoch nicht ab. Daheim angekommen dankte er dem Autofahrer nochmals fürs Heimbringen und ging ins Haus. Dort rief er seiner Mutter, um ihr von dem Unfall zu erzählen. Die kam gerade, als ihr Sohn den Helm abzog, in den Raum. Vor ihren entsetzten Augen fiel dieser tot zu Boden. Bei der späteren Obduktion stellte sich heraus, dass der junge Mann bei dem Unfall einen Genickbruch erlitten hatte und dieser solange fixiert war, bis der Helm ausgezogen wurde. Danach hatte der Kopf keinen Halt mehr und so starb er an Genickbruch.
Eine sehr ähnliche Variante dieser Geschichte findet sich auch in der Sammlung Die Spinne in der Yucca-Palme von Rolf Wilhelm Brednich. Aus Finnland ist eine weitere Version bekannt. Dort finden Sanitäter den verunglückten Motorradfahrer bewusstlos im Straßengraben. Sein Kopf scheint völlig verdreht. Was die Sanitäter jedoch nicht wissen: Der junge Mann hatte seine Jacke verkehrt herum angezogen, um sich besser gegen den Fahrtwind zu schützen. Bevor die Sanitäter ihn auf die Bahre legen, versuchen sie seinen Kopf in die „richtige“ Lage zu drehen… und brechen ihm dabei das Genick.