Prägungen eines Universalschriftstellers
Kafka, der als einer der einflussreichsten Schriftsteller der Weltliteratur gilt, ein Pionier in der Vermischung von Realismus und Phantastik, hat es in seinem kurzen Leben geschafft, ein unsterbliches Werk zu schaffen, das die Weltliteratur beeinflusst hat, aber auch in andere Kunstgattungen übergegangen ist.
Am 18. April um 19:00 Uhr diskutieren wir über die Präsenz der kafkaesken Welt in der Literatur und in anderen künstlerischen Genres wie dem Theater und der Illustration. An dieser Debatte beteiligen sich der Schriftsteller Lorenzo Silva, der den Einfluss des Rechts auf das kafkaeske Absurde untersucht hat, die Dramaturgin Diana I. Luque, Autorin von
Duermevela kafkiana, und der Illustrator Roberto Maján. Das Gespräch wird von Carlos Fortea, dem Gewinner des Nationalen Übersetzerpreises 2023 und Experten für Kafkas Werk, moderiert.
Nach dem Gespräch und anlässlich der Eröffnung der Ausstellung
Kafka in Bildern wird der Künstler Roberto Maján die Besucher durch die Ausstellung führen. Der Abend wird mit einem spanischen Wein abgerundet.
Diese Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Asociación Colegial de Escritores stattfindet, ist Teil unseres Programms zum 100. Jubiläum von Kafka, das vom Freundeskreis des Goethe-Instituts España unterstützt wird.
carlos fortea
© C. Fortea
Vorsitzender des Ausschusses für institutionelle Beziehungen des Verbands ACE (Asociación Colegial de Escritores), Schriftsteller, Literaturübersetzer aus dem Deutschen und Professor an der Universität Complutense in Madrid.
DIANA I. LUQUE
© Marta Cofrade
Dramaturgin, Übersetzerin und Lehrerin. Sie ist die Autorin von Puto Barrio (2022, Timbre 4, Argentinien), Ecos en el fango (2021, La Machina Teatro), Duermevela kafkiana (2018, CDN) und Tras la puerta (2012, Premio Ricardo López Aranda 2011), u. a. Außerdem ist sie Mitglied des Redaktionsbeirats von Acotaciones und Primer Acto.
ROBERTO MAJÁN
© R. Maján
Roberto Maján ist ein autodidaktischer Künstler. Er wurde vor 55 Jahren in Soria geboren. Er lebt in Madrid und hat als Illustrator für verschiedene Verlage und Medien gearbeitet. Er ist Gründer von Artichoque, einem kleinen Illustrationsverlag. Derzeit ist er Resident Artist in der Kunstgalerie "La Fiambrera".
Lorenzo Silva
© Carlos Ruiz
Er wurde 1966 in Madrid geboren und machte seinen Abschluss in Jura an der Universität Complutense in Madrid. Seit 2002 ist er als Schriftsteller tätig. Er hat fünfzig Romane, Kurzgeschichten, Essays, Reisebücher, Chroniken und Kinder- und Jugendliteratur geschrieben sowie Film- und Fernsehdrehbücher, journalistische Berichte und literarische Artikel. Er wurde u.a. mit dem Nadal-Preis im Jahr 2000, dem Primavera-Preis 2004 und dem Planeta-Preis 2012 ausgezeichnet.
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