Debatte Managed by emotions:
Arbeiten in der digitalen Gesellschaft

Kursbuch - Titelbilder © Murmann Publishers

27.10.2016, 19:00 Uhr

Goethe-Institut Lissabon

Debatte im Rahmen des Projekts Kritikmaschine und der Reihe Leben in der digitalen Gesellschaft

Am 27. Oktober 2016 um 19:00 Uhr findet die vierte Debatte der Reihe Leben in der digitalen Gesellschaft statt. Die Historikerin Sabine Donauer debattiert mit dem Soziologen José Luís Garcia über das Thema Managed by emotions: Arbeiten in der digitalen Gesellschaft. Die Veranstaltung wird moderiert von Reinhard Naumann (Friedrich-Ebert-Stiftung).

Hohe Job Satisfaction, Selbstverwirklichung in der Firma – mit diesen emotionalen Begriffen locken heute Großunternehmen ihre Mitarbeiter. Der moderne Arbeitsplatz scheint voller Versprechen auf positive Gefühle zu sein. In der Geschichte war das jedoch nicht immer so. Warum die Arbeit in den letzten Jahrzehnten scheinbar von der Last zur Lust geworden ist und welchen Preis wir dafür bezahlen, ist Gegenstand dieser Debatte.

Sabine Donauer studierte von 2002 bis 2007 Europäische Kulturgeschichte an den Universitäten Augsburg, Leiden, Paris I Panthéon-Sorbonne und Oxford. Sie besitzt zudem einen Masterabschluss im Fach Higher Education der Harvard University. Im Jahr 2013 schloss sie mit einer Dissertation zum Thema Emotions at Work – Working on Emotions. On the Production of Economic Selves in Twentieth-Century Germany ihre Promotion an der Freien Universität Berlin (Graduiertenschule Languages of Emotion) und am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung ab. Sie engagiert sich als Botschafterin der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.

José Luís Garcia promovierte an der Universidade de Lisboa in Soziologie und forscht dort am Instituto de Ciências Sociais (ICS-UL). Er lehrte an verschiedenen Universitäten in Portugal und im Ausland und war Koordinator der am ICS-UL angesiedelten Forschungsgruppe Erfassung von Ressourcen, Identifizierung von Gesetzen, Charakterisierung der Akteure, internationaler Vergleich, die Teil des Forschungsplans des portugiesischen Staatssekretariats für Kultur (SEC) über die Kultur ist. Von 2009 bis 2013 war Garcia Präsident des Vereins Observatório das Actividades Culturais (OAC). Er ist Verfasser zahlreicher Bücher und Artikel.

Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts Kritikmaschine des Goethe-Instituts.

In Zusammenarbeit mit Maumaus - Escola de Artes Visuais und der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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