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Timezones© Šejma Fere

Eine Podcast-Serie
Timezones

Die Podcast-Serie TIMEZONES taucht in die Welt von Künstler*innen und deren Praktiken ein. Sie fragt: Was heißt es heute für Kulturschaffende, in verschiedenen Ländern, Städten und Kontexten zu leben und zu arbeiten?

© Video cut by Emma Nzioka


Aktuelle Ausgabe

Episode 19 – Karachi


Episode 19 – Karachi Grafik: © Šejma Fere Ein Podcast von Ali Gul Pir
(in englischer Sprache)

Mit:
Babar Mangi
Sarah Waqar
Shehzad Ghias
Gul Muhammad

Anzeichen der Vernunft innerhalb des Chaos von Karachi

Folge 18 der Podcast-Serie Timezones, gemeinsam initiiert und koproduziert von Norient und dem Goethe-Institut. Laut Rapper und Comedian Ali Gul Pir ist Karachi der am meisten missverstandene Ort der Welt. Für Timezones produzierte er eine Episode, die eine „echte“ Vorstellung vom Leben Kunstschaffender in dieser Stadt der Abermillionen Träume, Hoffnungen und Probleme vermittelt.

Eine weltweit führende Zeitschrift hat Pakistan als „gefährlichsten Ort der Welt“ bezeichnet. Doch Ali Gul Pir, der fast sein gesamtes Leben hier verbracht hat, ist da anderer Meinung: „Karachi ist ein großartiger Ort. Die Stadt hat mir meine Identität, meine Stimme und Raum für meinen künstlerischen Ausdruck gegeben.“ In dieser Podcast-Folge spricht er mit befreundeten Kunstschaffenden darüber, wie sie über Kooperationen und künstlerische Arbeit ihre Ausdrucksformen finden. Außerdem erfährt er, mit welchen Hindernissen eine Gitarristin in Pakistan zu kämpfen hat.
 

© Karrl

Bonus-Material


Kann eine große Menschenmenge ein großes Publikum werden?
moderiert und produziert von Rafay Mahmood, mit Bilal Ali

Im Schmelztiegel Karachi mit seinen unzähligen Kulturen, kulinarischen Traditionen und Sprachen gehört ein latentes Unsicherheitsgefühl für Kunst- und vor allem Musikschaffende zum Alltag. In dieser Stadt konkurrieren über 20 Millionen Menschen um Ressourcen wie Wasser und Strom, und doch pumpen Musikschaffende hier immer wieder neues Leben in den städtischen Organismus und schaffen sich Tag für Tag ein neues Morgen. Karachi ist seinen Musikschaffenden keineswegs feindlich gesinnt, das Publikum liebt sie. Doch es fehlt an echten musikalischen Strukturen und einer weichen Kontrolle durch politische Parteien. Und in einigen Fällen erschweren religiöse Kleiderordnungen eine Verbindung zwischen Musikschaffenden und ihrem Publikum. Musikschaffende kämpfen jeden Tag aufs Neue ums Überleben. Vielleicht kommt nie wieder eine gute Konzertsaison, also braucht es ein Backup. Die wenigen Marken, die bereit sind, in einige wenige Musikschaffende zu investieren, reichen nicht aus, um die riesigen Massen in Karachi zu einem Publikum zu machen. Die Menschen haben Sehnsucht nach Musik, die Kunstschaffenden wollen unbedingt auftreten, doch die Zukunft ist ungewiss.
 

Rafay Mahmood © privat Rafay Mahmood ist Journalist, Wissenschaftler und Kommentator aus Karachi. Folgen Sie ihm auf Instagram, X oder Facebook.

Bilal Ali © privat Bilal Ali ist Frontmann der Pop-Elektro-Rock-Band Kashmir. Bilal und seine Mitstreiter feierten erste Erfolge mit ihrem Sieg bei einem bekannten Talentwettbewerb, Pepsi Battle of the Bands. Seitdem veröffentlichte Kashmir zwei Alben und tourte als eine der neueren Band für das Gen-Z-Publikum durch Pakistan. Bilal arbeitet derzeit auch an einem Soloalbum. Folgen Sie ihm oder seiner Band auf Instagram.

Mit freundlicher Genehmigung von

Mit freundlicher Genehmigung von:

Künstlerische Bearbeitung: Suvani Suri
Projektmanagement: Hannes Liechti
Video-Trailer: Karrl​​​​​​​
Jingle-Sprecherin: Nana Akosua Hanson
Jingle-Abmischung: Daniel Jakob
Mastering: Adi Flück, Centraldubs
Grafik: Šejma Fere
Lektorat: Kathrin Hadeler​​​​​​​


Diese Episode wird gefördert von:


Frühere Ausgaben


Über das Projekt

Die Podcast-Serie TIMEZONES taucht in die Welt von Künstlern und deren Praktiken ein. Sie fragt: Was heißt es heute für Kulturschaffende, in verschiedenen Ländern, Städten und Kontexten zu leben und zu arbeiten? Die Reflexionen der Künstler werden zu experimentellen Audio-Collagen verarbeitet. Sie ermöglichen einen Einblick in ihre Stimmungslagen, Gedankenwelten und in ihre jeweiligen sozialen wie politischen Realitäten und (Lebens-)Philosophien.

TIMEZONES-Podcasts spielen mit Formaten und Inhalten: Mal Journalismus, mal Experiment, Dokumentation, Ethnographie, Fiktion, Klangkunst oder Improvisation, versucht die Reihe, über die Grenzen von Geographien, Zeitzonen, Genres und Praktiken hinweg neue künstlerische Formen des Austauschs, des Zuhörens und des Geschichtenerzählens zu entwickeln.

Die englischsprachige TIMEZONES-Podcast-Reihe wurde 2020 gemeinsam von Norient und dem Goethe-Institut initiiert und koproduziert.


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Kathrin Schätzle

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