Projektförderung
de⁺ mobil – Unterstützung von Festivalteilnahmen

Wir fördern die aktive Teilnahme von Filmemacher*innen und Vertreter*innen aus Ländern, die in der deutschen Filmkultur- und Filmfestivallandschaft unterrepräsentiert sind, bei Filmfestivals in Deutschland, die als Plattformen des internationalen Austauschs öffentlich Wirkung entfalten.

  • bis: 27.02.2023

Exkursion Hambacher Forst © Afrika Film Festival Köln

Förderbedingungen

Filmfestivals und Organisationen mit Sitz in Deutschland und eingetragener Rechtsform, die internationale Gäste einladen möchten (Filmemacher*innen, Jurymitglieder, Akteur*innen aus den Bereichen Film und Kultur)

Wir fördern die Reise nach sowie Übernachtungen in Deutschland von eingeladenen internationalen Gästen. Zuwendungsfähig sind Reisekosten, die Fahrt- und Übernachtungskosten sowie ggf. Visakosten, Versicherungen und Tagegelder umfassen.

Die Höhe der Förderung ist bedarfsorientiert zu beantragen. Dabei müssen konkrete Reisende und Reisewege noch nicht feststehen, eine Schätz-Kalkulation ist ausreichend. Die Obergrenze der Förderung liegt bei 6.000 Euro. Im Sinne der Barrierefreiheit können auch Kosten von Begleitpersonen beantragt werden. Ein dabei entstehender Mehrbedarf ist zu begründen.

1. Kulturpolitischer Wirkungsgrad des Festivals
Welche Zielsetzung hat das Festival? Welche Rolle spielt das Festival in der deutschen Festivallandschaft? Gibt es ein Alleinstellungsmerkmal oder besonders hohen internationalen Wirkungsgrad?

2. Kulturpolitische Bedeutung der Festivalteilnahmen
Reisen Teilnehmende aus Ländern an, die in der deutschen Festivallandschaft unterrepräsentiert sind? Reisen Teilnehmende, die auf anderem Weg nicht teilnehmen könnten? Wird die Teilnahme von marginalisierten Gruppen ermöglicht?

Bitte geben Sie bei Fragen zu laufenden oder früheren Anträgen Ihre Antragsnummer an.

Bitte beachten Sie die geltende Datenschutzerklärung.

Stefanie Schulte Strathaus © Institut für Film- und Videokunst Stefanie Schulte Strathaus
Stefanie Schulte Strathaus ist künstlerische Leiterin des Arsenal – Institut für Film und Videokunst in Berlin. Von 2006 bis 2021 war sie die Gründungsleiterin der Berlinale-Sektion Forum Expanded. 2011 startete sie das Projekt Living Archive – Archivarbeit als zeitgenössische künstlerische und kuratorische Praxis. Von 2017-2022 kuratierte sie das kollaborative Projekt Archive außer sich, aus dem das Archivfestival Archival Assembly hervorging.




Christine Berg © Christine Berg Christine Berg
Christine Berg ist seit August 2019 als Vorstandsvorsitzende des HDF KINO e.V. tätig. Zuvor war sie stellvertretender Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA). In dieser Funktion verantwortete sie den gesamten Förderbereich der FFA. Außerdem war sie Projektleiterin des Deutschen Filmförderfonds (DFFF), der zum 1. Januar 2007 vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) eingeführt wurde und durch die FFA koordiniert wird. Davor war die gebürtige Hamburgerin u. a. Geschäftsführerin der Gesellschaft zur Förderung audiovisueller Werke in Schleswig-Holstein mbH (MSH) und Intendantin der Nordischen Filmtage Lübeck, Leiterin des Location-Büros der Filmförderung Hamburg sowie Aufnahmeleiterin bei verschiedenen Spielfilmproduktionen. Sie ist u.a. Mitglied im SPIO-Präsidium und FFA-Verwaltungsrat.


Leopold Grün © Erika Borbely Hansen Leopold Grün
Leopold Grün ist Lehrer, Sozialpädagoge, Medienberater und Filmemacher. Seit 2020 ist er Geschäftsführer von VISION KINO. Als Filmemacher waren seine beiden Dokumentarfilme Der Rote Elvis (Berlinale 2007) und Am Ende der Milchstraße (Bayerischer Filmpreis 2014) erfolgreich in den deutschen Kinos und auf internationalen Festivals. Zuletzt war er Geschäftsführer der AG Verleih, dem Verband der unabhängigen Filmverleiher.




Skadi Loist © Skadi Loist Skadi Loist
Skadi Loist ist Juniorprofessor*in für Produktionskulturen in audiovisuellen Medienindustrien an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Skadi Loist forscht und lehrt seit vielen Jahren zu Filmfestivals & Zirkulation, Arbeitsbedingungen in Medienindustrien, Diversität & Nachhaltigkeit sowie queerer Filmkultur. Neben der akademischen Arbeit ist Skadi Loist immer wieder in Jurys (z.B. Uppsala, Prix Jeunesse), kollaborativen Projekten (z.B. European University Film Award, Berlinale Talents, verdi Festivalarbeiter*innen) und Panels in der Branche aktiv.


Miriam Remter © Miriam Remter Miriam Remter
Miriam Remter ist Dozentin für Audiovisuelle Anthropologie am Institut für Ethnologie, LMU München, Autorin und Filmemacherin. Sie promovierte zu Rezeptionsästhetiken zeitgenössischer Dokumentarfilme und den Repräsentationsdynamiken und Diskursfeldern (dokumentarischer) Filmfestivals. Sie arbeitet wissenschaftlich und künstlerisch an der Schnittstelle von Dokumentarfilm und Ethnologie. Von 2015-2017 war sie Mitglied der Auswahljury für das Freiburger Film Forum.



 

Nächster Bewerbungsschluss

Der nächste Bewerbungsschluss ist der 27.02.2023 um 11:59 Uhr mittags (CET - Zeit in Deutschland).
Ein Beratungsgespräch vor Abgabe des Antrags kann die Chance auf Unterstützung des Projektvorhabens erhöhen. Fragestunden zur Förderung finden am Donnerstag, den 2. Februar, Mittwoch, den 15. Februar und Dienstag, den 21. Februar 2023, jeweils von 17:00 - 18:00 Uhr, statt. Bitte melden Sie sich mit einer kurzen E-Mail zu einem der Termine an.

Kontakt

Goethe-Institut e.V.
Bereich Film, Fernsehen, Hörfunk | de⁺- Die Filmfestivalförderung
filmfestivalfoerderung@goethe.de

FAQ

Eine Kofinanzierung durch Dritt- und Eigenmittel ist nicht erforderlich.

Pro Jahr gibt es zwei Bewerbungszeiträume, die Anfang September und Mitte Januar beginnen. Sie können sich im Bewerbungszeitraum, der im September beginnt, bewerben, wenn ihre Festivalausgabe in der ersten Hälfte (Vom 1. Januar bis zum 30. Juni) des darauffolgenden Kalenderjahres stattfindet und im Bewerbungszeitraum, der im Januar beginnt, auf eine Förderung für die zweite Hälfte des laufenden Kalenderjahres (Vom 1. Juli bis 31. Dezember).

Der Maßnahmenbeginn tritt nach positivem Förderbescheid erst durch Unterzeichnung des Fördervertrags in Kraft. Vorhaben, für die schon Buchungen getätigt worden sind, können wir nicht fördern.

 

Wir fördern eine Internationalisierung von Filmfestivals in Deutschland. Reisen ins Ausland können wir nicht fördern.

 

Wiederbewerbungen von Festivals sind in aufeinanderfolgenden Jahren möglich (unabhängig vom Förderbescheid).

Nein. Sie können sich mit ihrem Festival im gleichen Jahr nur auf eines der beiden Filmfestivalförderprogramme bewerben, entweder DE⁺ oder DE⁺ mobil.