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Key Visual: Lockdown Lehren Foto (Ausschnitt): © John Simitopoulos

Visionen für eine postpandemische Zukunft
Lockdown-Lehren

Seit anderthalb Jahren beschäftigt ein Virus die ganze Welt. Mit zeitlichen Verschiebungen erleben wir den Charakter der Pandemie in ihrer globalen Auswirkung. Bereits zu Beginn stellte sich die Frage, was wir aus dieser Katastrophe lernen wollen. Das Projekt „Lockdown-Lehren“ widmet sich dieser Frage in fünf thematischen Modulen und forscht weltweit nach Antworten.

Über das Projekt

Veranstaltungen

Diskurs-Programm – Lockdown-Lehren Foto (Ausschnitt): © CTM 2022 | Vojd

Diskurs-Programm
Lockdown-Lehren

Das Programm ist der Abschluss eines einjährigen Reflexionsprozesses, den das Goethe-Institut mit dem Projekt Lockdown-Lehren 2021 angestoßen hat und der auf dem CTM-Festival in Berlin präsentiert wird. Eingeladene Künstler*innen, Expert*innen und Aktivist*innen aus verschiedenen Teilen der Welt diskutieren ein breites Spektrum von Positionen und präsentieren ihre Visionen für die Zeit nach der Pandemie, insbesondere in den Themenfeldern Demokratie und Solidarität, Wissenschaft und Forschung, Nähe und Distanz, Technologie, Blockchain und Kreativwirtschaft. 


Aktuelle Beiträge

Aus dem Film „On the Road to Change“ – Impressionen aus Los Angeles Foto (Ausschnitt): © Thomas Mann House Los Angeles

Indigene Perspektiven
Öffentliches Vertrauen in die Gesellschaft der USA

Viele Minderheiten in Los Angeles, insbesondere die schwarzen Communities, misstrauen der föderalen Regierung und organisieren sich selbst. Der deutsche Journalist Mohamed Amjahid diskutiert mit dem Künstler Joel Garcia und der Professorin für Kommunikation Robin Stevens, wie das Vertrauen in die Politik wiederhergestellt werden könnte.

Geometrische Formen in verschiedenen  Farben Illustration (Ausschnitt): © Radical Friends|Haus der Kunst

Dezentrale Autonome Organisationen
Die Chancen von Blockchain für die Kulturbranche

Der Blockchain-Technologie gehört die Zukunft. Nicht nur für Technologie­unternehmen, auch für die Kunstbranche eröffnen sich neue Möglichkeiten, besonders wenn man mit DAOs arbeitet. So lassen sich Prozesse nicht nur partizipativer gestalten, sondern auch Kunstwelten als verbundene Gemeinschaft erleben.

Aus dem Film „On the Road to Change“ - Impressionen einer Autofahrt durch Neu-Dehli Foto (Ausschnitt): Desmond Roberts © Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan New Delhi

Indische Staatsbürgerschaft
Das Prinzip Zustimmung

Was bedeutet es, Bürger*in eines Staates zu sein? Welche Folgen hat es für unsere politische Autonomie? Autor und Podcaster Amit Varma unterhält sich mit Autorenkollegin und feministischer Aktivistin Kavita Krishnan auf einer Autofahrt durch Neu-Delhi über die Erneuerung der Demokratie in der Zeit nach der Pandemie.

Die Produktion lokaler Filme nimmt in Namibia enorm zu. So wie der neueste Film von Joel Kaudife Haikali „Invisibles. Kauna.Pawa“ (2019), der es in die engere Auswahl für den Oscar schaffte. Der Film begleitet zwei gestrandete Jugendliche durch das Outback Namibias, auf der Suche nach ihrem Platz in der Landschaft einer Post-Apartheid-Nation, die sich auch in ihrer Psyche wiederspiegelt. Foto (Ausschnitt): © Joe Vision (Production Company), Karl Terblanche (Still Photographer)

Afrikas Wirtschaftspotenzial
Die Kreativbranche braucht ein Dorf

Welches wirtschaftliche Potenzial hat die afrikanische Kreativwirtschaft? Der namibische Filmemacher und Kreativeunternehmer Joel Kaudife Haikali spricht über seine eigenen Erfahrungen auf dem namibischen Markt und seinen gemeinsam erstellten Creative Industry Guide, der darauf abzielt, afrikanische Kreative und Investoren für pan-afrikanische Kooperationen zusammenzubringen.


Demokratie und Solidarität

Illustration: Demokratie und Solidarität Foto (Ausschnitt): © Rob Curren

Die Pandemie gefährdet nicht nur die Gesundheit jedes Einzelnen, sie gefährdet das Wohlergehen ganzer Gesellschaften, indem sie auf die Probe stellt, was Solidarität heute heißt. In diesem Modul wird der Frage nachgegangen, wieviel Solidarität es in Zeiten der Krise braucht, um das Zerfallen von Gesellschaften zu verhindern. Wer wird durch wen repräsentiert? Wer ist zur Repräsentation legitimiert?


Kreativwirtschaft

Illustration: Kreativwirtschaft Foto (Ausschnitt): © Steve Harvey

Kreative Unternehmen halfen in Subsahara-Afrika auf ihre eigene Weise bei der Bewältigung von Lockdown, Isolation und Stillstand. Ihre Produkte spiegeln den Mehrwert kreativen Schaffens für gesellschaftliche Fragen wider. Im Rahmen des Moduls „Kreativwirtschaft“ kommen solche Unternehmer*innen auf Einladung des Goethe-Instituts Namibia zusammen und tauschen sich zu der Frage aus, wie wir gemeinsam einen Beitrag zu einer gestaltbaren Zukunft leisten können.


Wissenschaft

Illustration: Wissenschaft Foto (Ausschnitt): © Eric McLean

Der Stellenwert der Wissenschaft in den Gesellschaften des globalen Nordens hat sich durch das Coronavirus stark verändert. Wissenschaftler*innen tragen dazu bei zu verstehen, welche positiven wie negativen Auswirkungen die Pandemie für unterschiedliche soziale Gruppen hat. Das Goethe-Institut Brüssel und seine Partner*innen widmen sich dieser brennenden Frage und wagen einen Blick nach vorn: Wie wollen wir zukünftig leben?


Technologischer Wandel

Illustration: Technologischer Wandel Foto (Ausschnitt): © Possessed Photography

Das vergangene Jahr macht deutlich: Während unser Leben in nahezu allen Bereichen zum Stillstand kam, beschleunigt sich die Dynamik der digitalen Transformation. Es zeigt sich der Bedarf nach neuen Ansätzen, um aus dem Kreislauf zentraler Datenspeicherung und Überwachung auszubrechen. Blockchain-Technologien ermöglichen neue Arbeitsweisen im Kulturbereich, aber die Kulturschaffenden müssen einbezogen werden, um den künftigen Aufbau und die Organisation ihrer Einrichtungen zu erkunden und zu gestalten.


Nähe und Distanz

Illustration: Nähe und Distanz Foto (Ausschnitt): © Nadine Shaabana

Wie nie zuvor hat ein Virus die Welt zur Distanz verpflichtet und Entfernungen neu geregelt. Aber was macht es mit uns, wenn kulturelle Praktiken der Nähe so fundamental in Frage gestellt werden? Welches Distanzverhalten hat die Corona-Pandemie in verschiedenen Gesellschaftssystemen wie erfordert? Diesen Fragen möchte das Goethe-Institut in Brasilien, Korea, Indien sowie in Deutschland nachgehen. Der Fokus liegt dabei auf der Zukunft: Wie nah werden wir uns zukünftig sein können und sein wollen?

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