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Namur: Residenzprogramm „Spekulatives Design“

Art & Design Residency Namur Foto: Jean-Francois Flamey

Wer: Künstler/innen, Studierende und junge Absolvent/innen im Bereich Kunst und/oder Design aus Deutschland und Belgien

Sparte: Bildende Kunst, Design

Dauer: 1 Monat

Ablauf der Bewerbungsfrist: 15. Mai 2020

Das Goethe-Institut vergibt in Zusammenarbeit mit dem KIKK-Festival, dem Kreativzentrum TRAKK und dem Kulturzentrum Les Abattoirs de Bomel ein Stipendium für ein Residenz-Projekt mit dem Thema Ecological Futures.

Die Residenz gibt Recherche-orientierten Künstler/innen und Designer/innen die Möglichkeit, an der Schnittstelle von Kunst, Design und Ökologie zu arbeiten. Ziel der Residenz ist es, mittels interdisziplinärer Forschungsmethoden und künstlerischer Arbeiten kritisch-visionäre Denkansätze für eine ökologische Zukunft zu entwerfen. Die Ausschreibung umfasst die Forschungsfelder Klimawandel und Erderwärmung, das Zusammenleben von menschlichen und nicht-menschlichen Lebewesen und die Beziehungen verschiedener Ökosysteme, in Zusammenhang mit den folgenden Fragen: Wie kann die Natur dekolonisiert werden und eine sozial-ökologische Transformation in Richtung des post-fossilen Zeitalters eingeleitet werden? Wie können neue Modelle der menschlichen und nicht-menschlichen Koexistenz aussehen? Welche zukunftsweisenden Ideen ermöglicht die Biotechnologie? Und wie kann ein neues Bewusstsein bezüglich des Ungleichgewichts zwischen Natur und Kultur geschaffen werden?

Drei Partnerinstitutionen arbeiten für die Residenz zusammen: Das Goethe-Institut Brüssel, das weltweit tätige Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland, Les Abattoirs de Bomel, ein neues, interdisziplinäres Kulturzentrum mit Ausstellungs- und Residenzmöglichkeiten in Namur, und das KIKK-Festival. Bei diesem jährlichen Festival zu kreativer und digitaler Kultur wird erforscht, wie sich neue Technologien in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Design auswirken werden. Zugehörig zum Festival ist das Kreativzentrum TRAKK, ein Raum gemeinsamer, multidisziplinarer Gestaltung, das sein Labor (Fab Lab: LABoratoire de FABrication) den Resident/innen zur Verfügung stellt.

Der Fokus des Aufenthalts soll für die Resident/innen vor allem darauf liegen, sich im TRAKK-Labor neuen Technologien zu nähern und diese mit fachlicher Unterstützung auszuprobieren. Ein finales Produkt ist nicht obligatorisch. Die Resident/innen sind frei in der Umsetzung und Gestaltung ihrer Projekte. Es besteht die Möglichkeit, ein Projekt gemeinsam mit dem/der anderen Residenten/in zu entwerfen. Das Projekt kann nach Rücksprache mit dem KIKK-Team außerdem auf dem KIKK-Festival im November präsentiert werden.

Während des Aufenthalts sollten die Künstler/innen eine Veranstaltung gestalten, die einen Austausch mit dem Publikum von Abattoirs de Bomel über die Inhalte ihrer Arbeit oder die Erkenntnisse ihrer Nachforschungen ermöglicht. Das Format der Veranstaltung kann ein Workshop, eine Vorlesung, eine Diskussion oder etwas ähnliches sein. Das wird mit den Resident/innen während ihres Aufenthalts in Namur abgestimmt.

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