Meere und Ozeane

Meer mit Hans Hase © Goethe-Institut

Die großen Meere nennt man Weltmeere oder Ozeane. Das Land – das sind die Kontinente. Zwischen den Kontinenten liegen die drei Weltmeere.

Sie heißen:
  • Atlantischer Ozean oder Atlantik
  • Pazifischer Ozean oder Pazifik
  • Indischer Ozean
In den großen Weltmeeren gibt es auch kleine Meere. Man nennt sie oft auch „die See“. Deutschland liegt zum Beispiel an der Nordsee und der Ostsee. Tief unten in den Ozeanen gibt es eine eigene Welt mit hohen Bergen. Das Wasser ist salzig. 

Auf der Erde gibt es mehr Wasser als Land. 70 Prozent sind Wasser, 30 Prozent sind Land. 

Die Meere sind für den Menschen sehr wichtig: sie produzieren viel Sauerstoff, insgesamt 70 Prozent des gesamten Sauerstoffs! Die Ozeane geben uns Nahrung, Energie und Rohstoffe. 

Aber: Die Ozeane sind in Gefahr!
Schiffe verschmutzen das Wasser mit Öl. Die Farbe an den Schiffen vergiftet das Wasser. Fischer zerstören mit ihren Booten und Netzen die Korallen und den Meeresboden. Viele Fischarten sind in Gefahr, weil man zu viele Fische fängt. 

Die Menschen müssen die Meere und die Fische besser schützen. Aber wie? 
Die Menschen müssen aufpassen,
  • dass die Fischarten erhalten bleiben. Die Fischer dürfen nicht zu viele Fische fangen.
  • dass man Farben ohne Gift benutzt.
  • dass die Netze nicht den Meeresboden zerstören.
  • dass kein schmutziges Wasser (Abwasser, Öl) ins Meer kommt.

Bewohner der Ozeane

In den Ozeanen leben unterschiedliche Tiere und Pflanzen. Sie können dort gut leben und passen gut in diesen Lebensraum. Typische Pflanzen sind Algen, Seegras und Tang. 

Viele Tiere, wie Pinguine, Seehunde und Seelöwen, leben an Land, aber sie sind trotzdem gern im Wasser. 

Tief unten im Wasser ist es sehr kalt und dunkel. 

Oben und am Ufer leben Quallen, Seeigel, Krabben, Krebse, Seesterne und Muscheln. 

Wo es etwas tiefer ist, in den warmen Meeren, findest Du Korallen. Zwischen den Korallen leben viele bunte Fische und auch das Seepferdchen. 

Im tiefen, offenen Meer leben Hochseefische, Haie, Wale, Mantarochen, Delfine, Meeresschildkröten und Tintenfische. 

Und ganz unten im Dunkeln leben der Laternenfisch und andere Fische, die leuchten können. 

Wale und Delfine sind Säugetiere. Sie haben Lungen und müssen zum Atmen nach oben kommen. Fische atmen den Sauerstoff aus dem Wasser. Dazu besitzen sie Kiemen, sie haben keine Lungen. 

Das kleinste Lebewesen des Meeres ist Plankton, das größte der Blauwal: Er wird 30 Meter lang. 

Im Meer leben ungefähr 300 verschiedene Haiarten. Der größte ist der Walhai, er frisst Plankton. Er wird 14 Meter groß und kann 100 Jahre alt werden.