Sport

Junge mit Einrad © dpa / Fotograf: Jan Woitas

Jugendliche und Sport – Sportmuffel oder Sportbegeisterte?

60 Minuten täglich sollen sich Kinder und Jugendliche bewegen. Doch wird das so auch eingehalten? Laut der 2013 letztmals durchgeführten KiGGS-Studie gaben 78 Prozent der Mädchen und 85 Prozent der Jungen zwischen elf und 17 Jahren an, außerhalb der Schule regelmäßig Sport zu treiben. Auch die JIM-Studie 2016 kommt zu dem Ergebnis, dass Sport machen zur zweitliebsten non-medialen Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen zählt. Dabei ist nicht nur der Sport selbst eine wichtige Freizeitbeschäftigung für die Jugendlichen, sondern auch das Schauen und Fan-Sein eines Sportes.
 

  • Fußballfan © picture-alliance / Fotograf: Sven Simon
  • Voltigieren © dpa / Fotograf: Ian Langsdon
  • Breakdance © dpa / Fotograf: Holger Hollemann
  • Sport mit Handicap © picture alliance / Süddeutsche Zeitung Photo/Fotograf: Robert Haas
  • Fußball © picture alliance / Sven Simon / Fotograf: Frank Hoermann / SVEN SIMON
  • Surfen © dpa / Fotograf: Marc Müller
  • Balancieren © picture alliance / Süddeutsche Zeitung Photo / Fotografin: Catherina Hess
  • Schwimmen © picture alliance / Fotografin: Annegret Hilse
  • Radsport © dpa / Fotograf: Julian Stratenschulte
  • Klettern © picture alliance / blickwinkel / Fotograf: McPHOTO
  • Schulsport © dpa / Fotograf: Martin Förster
  • Skifahren © picture alliance / Shotshop / Fotografin: Jeannette Meier Kamer


Der Kinder- und Jugendsport im Wandel

Der dritte deutsche Kinder- und Jugendsportbericht, der im Jahr 2015 erschienen ist, spricht von einem Wandel. Zwar gehört Sport immer noch zu einer der beliebtesten Aktivitäten Jugendlicher, allerdings bleibt den Schülerinnen und Schülern auch immer weniger Zeit dafür, seitdem der Ausbau der Ganztagesschulen begonnen hat. Nichtsdestotrotz bieten Ganztagsschulen in ihrem Angebot  Sportaktivitäten an, die von etwa der Hälfte der Schülerinnen und Schüler angenommen wird.

Beliebte Sportarten der Jugendlichen sind Fußball spielen, laufen und joggen, schwimmen, turnen, reiten und Rad fahren, wobei geschlechtsspezifische Unterschiede auffallen. Mädchen gehen eher reiten als Jungen, für Jungen steht unangefochten Fußball auf Platz eins. Mit zunehmendem Alter wird für die Jugendlichen außerdem der Fitnesssport immer interessanter. Auf eine besorgniserregende Tendenz weist allerdings die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) hin, laut der etwa jeder dritte Teenager heutzutage nicht schwimmen kann.

Die Sportvereine – ein wichtiger Sozialisationsort für die Jugendlichen

Fußball und Turnen sind die am häufigsten im Verein ausgeübten Sportarten. Allerdings beklagen die Vereine einen Rückgang der jugendlichen Mitglieder; insbesondere mit steigendem Alter sinke die Vereinszugehörigkeit immer mehr. Bei engagierten Jugendlichen ist es aber keine Seltenheit, dass diese sich in ihren Vereinen weiterbilden und Trainerrollen übernehmen wollen. Häufig hat jede Sportart ihre eigenen Trainer-Fortbildungen für Jugendliche. Eine über die Grenzen der Sportart hinweg gültige Fortbildung, die auch außerhalb des Sportbereiches für Kinder- und Jugendarbeit anerkannt wird, ist die JugendleiterIn-Card, kurz Juleica.
 

Sport und Deutsch © Goethe-Institut

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