Matthijs Bos
Begleitlehrer aus den Niederlanden
Ich bin der festen Überzeugung, dass die deutsche Sprache die schönste Sprache der Welt ist. Diese Leidenschaft möchte ich meinen Schüler*innen vermitteln. Ich möchte jedoch auch erreichen, dass meine Schüler*innen sich mit anderen Sprachen und Kulturen auseinandersetzen und sich nicht lediglich mit dem allgegenwärtigen Englischen vertraut machen. Schließlich spricht man in Europa viele unterschiedlichen Sprachen. Diese einzigartige Vielfalt sollte unbedingt behalten bleiben und ich möchte meinen Teil dazu beitragen.
Welches ist Ihr deutsches Lieblingswort und warum?
Ich habe viele Lieblingswörter, aber wenn ich nur ein Wort auswählen dürfte, wäre das „Weltschmerz“. Dieses Wort beschreibt ein bestimmtes Gefühl, dass sich im Deutschen sehr genau beschreiben lässt. Zudem gibt es in meiner Muttersprache, dem Niederländischen, keine direkte Übersetzung für dieses Wort.
Was wollten Sie schon immer einmal einen Deutschen oder eine Deutsche fragen?
Essen Sie auch gerne Abendbrot?
Was finden Sie besonders an Ihrer Heimat?
Ich bin im Norden der Niederlande aufgewachsen, genauer gesagt in der Provinz Drenthe, was wiederum an das deutsche Bundesland Niedersachsen grenzt. Meine Heimat wird von einer Mischung aus Wäldern, Wiesen, Seen und Heiden geprägt. Die Landschaft ist somit sehr abwechslungsreich und erschließt jedes Mal neue Aussichten.
Was sollte ein Besucher oder eine Besucherin in Ihrer Heimat unbedingt sehen oder erleben?
Eigentlich sollte er oder sie Drenthe mit dem Fahrrad erkunden, denn überall steht ihm oder ihr ein gutes Netz an Radwegen zur Verfügung.
Welche Fremdsprache/n lernen Sie außer Deutsch noch?
Meine Muttersprache ist Niederländisch. Ich spreche außer Deutsch ein bisschen Englisch und Spanisch.
Wovon träumen Sie?
Ich träume von einer Welt, in der die Menschheit zutiefst mit der Natur vereint ist.
Was interessiert Sie besonders an Hamburg, wo möchten Sie hingehen, was möchten Sie besichtigen?
2017 habe ich Hamburg besucht. Ich war damals mit einer Gruppe von Jugendlichen unterwegs. Obwohl wir einige Museen und Sehenswürdigkeiten besucht haben, ist auch manches unentdeckt geblieben. Ich hoffe, dass ich diesmal etwas mehr von der Stadt sehen kann. Und natürlich sollte den Hamburger Buchläden ein Besuch abgestattet werden!
Worauf freuen Sie sich bei der IDO am meisten?
Ich freue mich auf den Austausch mit Kolleg*innen aus aller Welt. Ich möchte gerne wissen, wie sie unterrichten und wie sie ihren Deutschunterricht gestalten.