Pressemitteilungen 2012 13.12.2012: Madrid, Mumbai, Myanmar: Neue Herausforderungen für das Goethe-Institut () Auf der Jahrespressekonferenz des Goethe-Instituts zogen Präsident Klaus-Dieter Lehmann, Generalsekretär Johannes Ebert und der Kaufmännische Direktor Bruno Gross das Fazit eines bewegten Jahres. Die weltweiten Umbrüche stellen den größten deutschen Kulturmittler vor vielfältige Herausforderungen. Zugleich eröffnen sich in vielen Weltgegenden neue Chancen, etwa für die deutsche Sprache: Neben dem großen Ansturm auf die Deutschkurse der Goethe-Institute in Südeuropa bieten in Indien immer mehr nationale Schulen Deutsch als Fremdsprache an. In Myanmar wird 2013 ein neues Goethe-Institut gegründet. 07.12.2012: Villa Kamogawa: Die Stipendiaten 2013 () Zwölf deutsche Künstlerinnen und Künstler werden im nächsten Jahr erneut ein dreimonatiges Stipendium in der Villa Kamogawa in Kyoto, Japan antreten. Ausgewählt wurden die Stipendiaten in den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Film, Literatur, Darstellende Kunst, Musik und Kulturkritik von einer Fachjury. 05.12.2012: Abschluss des Projekts „Imame für Integration“ () Senator Scheele verabschiedet am 6. Dezember im Hamburger Rathaus zwölf Imame, die am letzten Kurs des Projekts „Imame für Integration“ des Goethe-Instituts teilnahmen. Vor drei Jahren startete das Projekt in Nürnberg, die Konzeption wurde gemeinsam vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, dem Goethe-Institut und der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) entwickelt. Es umfasste Sprachkurse und Landeskundeseminare, in denen städtische und kirchliche Einrichtungen besucht wurden, um sich noch besser zu vernetzen und Vorbehalte auf beiden Seiten abzubauen. Das Besondere des Hamburger Kurses war, dass in diesem Kurs nicht nur DITIB Imame teilnahmen, sondern auch Imame anderer Dachverbände und Nationalität. 29.11.2012: „TEN CITIES“: Clubkultur in Afrika und Europa () Zehn Städte, zwei Kontinente, drei Disziplinen: Unter dem Titel TEN CITIES kommen um die 50 DJs, Musikproduzenten und Instrumentalisten aus Berlin, Bristol, Johannesburg, Kairo, Kiew, Lagos, Lissabon, Luanda, Nairobi und Neapel zusammen, um gemeinsam Musik zu produzieren und sich über die Clubszenen ihrer Länder auszutauschen. Ein Forschungsprojekt untersucht zugleich den Begriff der Öffentlichkeit aus der Perspektive von Clubkultur: 23 Wissenschaftler erarbeiten Essays und Studien über die teils unbekannten Musikszenen und ihre Subkulturen, zehn Fotografen erkunden diese künstlerisch. 28.11.2012: Einladung zur Jahrespressekonferenz des Goethe-Instituts 2012 () Einladung zur Jahrespressekonferenz am Dienstag, den 13. Dezember 2012, um 11 Uhr im Goethe-Institut Berlin Neue Schönhauser Straße 20, 10178 Berlin 14.11.2012: Kulturmanagement-Konferenz in Berlin „Die Kunst, Kultur zu managen“ () Kulturmanager organisieren den Raum für Kultur. Wie dieser jeweils aussieht, unterscheidet sich von Land zu Land jedoch erheblich. Am 28. und 29. November kommen Kulturmanager aus mehr als 40 Ländern zur Konferenz „Die Kunst, Kultur zu managen“ in Berlin zusammen. Veranstaltet wird sie vom Goethe-Institut in Kooperation mit der Caspar Ludwig Opländer Stiftung, der Stiftung Mercator, der Allianz Kulturstiftung, der Robert Bosch Stiftung, der European Cultural Foundation und dem Medienpartner Tagesspiegel. 12.11.2012: Junge Akademiker aus Südeuropa gefördert: Ein Pilotprojekt von Metzler-Stiftung und Goethe-Institut () Mit „d.eu.tsch“, einem Sprachstipendium für junge Europäer, fördert die Metzler-Stiftung 16 junge Akademiker ohne Anstellung aus Griechenland, Portugal und Spanien. Vier Monaten nehmen die Stipendiaten an einem Intensiv-Kurs am Goethe-Institut in Frankfurt am Main teil. Die Bundesagentur für Arbeit wird die jungen Ärzte, Informatiker, Naturwissenschaftler und Ingenieure zum Ende des Kurses bei der Jobvermittlung unterstützen. Das Pilotprojekt findet in Kooperation mit dem Goethe-Institut statt. 12.11.2012: Neue Radioreihe stellt Musik aus Afrika vor () Moderne urbane Musik aus Afrika stößt weltweit auf wachsendes Interesse. Allerdings ist es angesichts der enormen kulturellen Vielfalt und Dynamik der afrikanischen Musikszene nicht einfach, sich einen Überblick über die unterschiedlichen Entwicklungen südlich der Sahara zu verschaffen. In der Sendereihe des Goethe-Instituts „Music Around Africa“ berichten Aktivisten, Journalisten, Radiomacher und Musiker aus zwölf verschiedenen Ländern über „ihre“ Musikszenen. Den Anfang macht ein Beitrag aus Nigeria, der am 12. November auf ByteFM zu hören ist. 06.11.2012: München „Auf Weltempfang - Mapping Democracy“ () Demokratie ist in aller Munde: Wie neue Wege politischer Teilhabe und Entwürfe für eine politische Zukunft aussehen können, fragt die Veranstaltungsreihe „Mapping Democracy“. Insgesamt werden Stimmen aus acht Ländern zusammen gebracht. Los geht es am 25. November mit Live-Schaltungen zwischen München, Kairo und Madrid. Auf den Podien ins Gespräch kommen werden unter anderen der Politikaktivist Amador Fernández-Savater und der Europaexperte Jordi Vaquer, die Filmemacherin Hala Galal und die Choreografin Karima Mansour, der Soziologe Hartmut Rosa und der Theatermacher Stefan Kaegi. Bis April folgen drei weitere Runden mit London-Peking, Washington-Athen und Moskau-Budapest. Mit dabei sind die Philosophen Axel Honneth und Otfried Höffe, die Historiker Antonis Liakos und Paul Nolte, der Filmemacher Andres Veiel und viele andere mehr. 05.11.2012: "Vergiss mein nicht" von David Sieveking gewinnt den Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts () Der Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts geht 2012 an „Vergiss mein nicht“ von David Sieveking. Der Preis wurde in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm verliehen. Das Goethe-Institut macht den Siegerfilm einem weltweiten Publikum zugänglich, erwirbt die Lizenzen und finanziert die Untertitelung des Werks in mindestens fünf Sprachen. 02.11.2012: Urban Mela – Mehr als 100.000 Besucher in Neu-Delhi () Die Indo-German Urban Mela in Neu-Delhi hat nach sechs Tagen den 100.000sten Besucher begrüßt. Das „Stadtfest“ ist der Höhepunkt des Deutschlandjahres in Indien und bietet unter dem Motto „StadtRäume/CitySpaces“ themenspezifische Präsentationen der deutschen Wirtschaft sowie eine Vielzahl kultureller Highlights aus Deutschland und Indien. Eröffnet wurde die Mela, nach Stationen in Mumbai, Bangalore und Chennai, am 27. Oktober in Delhi im Indraprastha „Millenium“ Park. Das Publikum hat noch bis zum 4. November die Möglichkeit, den vielfältigen Veranstaltungen beizuwohnen, bevor die Urban Mela sich zu ihrer Abschlusstour nach Pune aufmacht. 30.10.2012: Goethe-Institut und führende Technische Universitäten (TU9) vereinbaren Kooperation () In Deutschland herrscht ein Mangel an Ingenieuren. Das Goethe-Institut und die führenden Technischen Universitäten in Deutschland (TU9) arbeiten daher zusammen, um internationalen Nachwuchs für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technikfächer zu gewinnen. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, und Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, TU9-Vizepräsident und Präsident der TU Darmstadt, unterzeichneten am 30. Oktober in Berlin eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. 26.10.2012: Das älteste Goethe-Institut feiert in Athen Geburtstag () 60 Jahre Goethe-Institut Athen, sechs Wochen Festprogramm: Mit zahlreichen Veranstaltungen wirft das älteste Goethe-Institut im Ausland einen Blick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des deutschen Kulturmittlers in der griechischen Hauptstadt. Gegründet wurde das erste deutsche Kulturinstitut 1952. Es entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Partner der deutsch-griechischen Zusammenarbeit und bildet auch in Tagen der Wirtschaftskrise einen festen Bestandteil im Athener Leben. 23.10.2012: Der Dokumentar-filmpreis des Goethe-Instituts - zum zweiten Mal bei DOK Leipzig () Der Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal im Rahmen des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm verliehen. Der Preis des Goethe-Instituts prämiert einen Film aus dem Deutschen Wettbewerb von DOK Leipzig, finanziert die Untertitelung des Werks in bis zu zehn Sprachen und macht ihn einem weltweiten Publikum zugänglich. 23.10.2012: Ausstellungseröffnung „Nairobi – A State of Mind“ im Kunsthaus Bregenz () Die Ausstellung „Nairobi – A State of Mind“ wird am 25. Oktober im Kunsthaus Bregenz eröffnet. Die vom Goethe-Institut und dem Kunsthaus Bregenz konzipierte Präsentation stellt die Kunst- und Kulturszene Nairobis anhand von künstlerischen Arbeiten, Vorträgen, Filmen und Workshops vor. Sie ist bis 20. Januar 2013 zusammen mit der der Ausstellung „Räumliche Sequenz“ des österreichischen Künstlers Florian Pumhösl zu sehen. Am Vortag der Eröffnung findet eine Pressekonferenz in Anwesenheit von Florian Pumhösl und vier Künstlern des Nairobi-Projekts statt. 22.10.2012: „Der Verdingbub“ von Markus Imboden gewinnt den Jugend- und Kinderfilmpreis des Goethe-Instituts () Der Jugend- und Kinderfilmpreis des Goethe-Instituts geht an den Film „Der Verdingbub“ von Markus Imboden. Das Goethe-Institut erwirbt die nicht gewerbliche Lizenz, untertitelt den Film in mindestens fünf Sprachen und zeigt ihn in seinem weltweiten Netzwerk aus 136 Auslandsinstituten und Partnerinstitutionen in mehr als 90 Ländern. Die Auswahl und Preisverleihung fand in diesem Jahr zum ersten Mal beim 17. Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum „SCHLINGEL“ in Chemnitz statt. 18.10.2012: Europäisches Jazzprojekt auf Deutschland-Tour () Mit dem „Backyard Jazz Orchestra“ gehen 17 Musiker aus 8 Ländern gemeinsam auf Tour durch Deutschland. Sie kommen aus Serbien, Mazedonien, Bulgarien, Rumänien, Albanien, Montenegro und Slowenien und waren zunächst auf Recherchereise in Südosteuropa unterwegs. Nun ist das Ensemble vom 2. bis zum 5. November 2012 zu hören in Gelsenkirchen, Osnabrück, Berlin und München. 16.10.2012: Präsident des Goethe-Instituts besorgt um Bolat Atabayev () Der kasachische Theaterregisseur Bolat Atabayev fürchtet eine erneute Verhaftung in Kasachstan, sobald er dorthin zurückkehrt. Atabayev, der sich zur Zeit in Berlin aufhält, hat im August die Goethe-Medaille in Weimar erhalten, nachdem er erst kurz zuvor aus der Haft entlassen worden war. Der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann zeigte sich besorgt: „Wir sind beunruhigt, dass Bolat Atabayev eine erneute Strafverfolgung in Kasachstan droht. Das Goethe-Institut hat ihn als wichtigen Partner, bedeutenden Theatermann und mutigen Künstler mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Die Begegnung mit ihm in Weimar hat seine wichtige Bedeutung für die deutsch-kasachischen Kulturbeziehungen einmal mehr unterstrichen. Wir stehen weiterhin an seiner Seite.“ 08.10.2012: Der Jugend- und Kinderfilmpreis des Goethe-Instituts - Premiere beim „SCHLINGEL“ in Chemnitz 2012 () Der Jugend- und Kinderfilmpreis des Goethe-Instituts wird in diesem Jahr zum ersten Mal beim 17. Internationalen Filmfestival für Kinder und junges Publikum „SCHLINGEL“ in Chemnitz verliehen. Der Preis besteht in dem Ankauf einer internationalen Lizenz zum Einsatz im weltweiten Netzwerk des Goethe-Instituts, das aus 136 Auslandsinstituten und Partnerinstitutionen in mehr als 90 Ländern besteht, und einer Untertitelung in mindestens fünf Sprachen. Chemnitz: 15. bis 21. Oktober CineStar in der Galerie Roter Turm 05.10.2012: Goethe-Institut Neapel eröffnet in neuem Gebäude () Das Goethe-Institut Neapel ist in ein geschichtsträchtiges Gebäude gezogen. Das deutsche Kulturinstitut weihte am 5. Oktober seinen neuen Sitz im Palazzo Sessa ein, in dem im 18. Jahrhundert viele europäische Künstler und Intellektuelle verkehrten, darunter auch Mozart und Goethe. „Derzeit wird mehr darüber gesprochen und geschrieben, was Italiener, Griechen, Spanier oder Deutsche trennt. Darüber gerät das Verbindende zu Unrecht in den Hintergrund. Wir mögen verschiedene Sprachen sprechen – was uns aber eint, ist unser gemeinsamer Kulturraum, das ist ein großer Reichtum. Unsere Kultur definiert Europa, nicht der Euro“, betonte der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann anlässlich der Feierlichkeiten. 19.09.2012: Internationales Symposium in Tiflis eröffnet: "Why Museums Now?" () Museen sammeln, bewahren und stellen aus – das war die Idee im 19. Jahrhundert. Wie sich die Museumsarbeit durch Stadtentwicklung, Tourismus und Kreativwirtschaft im 21. Jahrhundert verändert hat und welche Rolle sie in der Gesellschaft wie in der städtischen Landschaft spielt, diskutieren internationale Experten in Tiflis. Die Konferenz „Why Museums Now?“ wurde am Mittwoch vom Georgischen Nationalmuseum, den Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und dem Goethe-Institut eröffnet. 06.09.2012: Immer mehr Menschen lernen Deutsch () Gute Nachrichten zum Tag der Deutschen Sprache am 8. September: Das Interesse an der deutschen Sprache wächst. Gerade hat Polen Russland als Land mit den meisten Deutschlernern überholt. Rund 2,4 Mio. polnische Nachbarn lernen oder können Deutsch. Vor allem in Europa verspricht Deutsch eine berufliche Perspektive. Mit neu konzipierten Fachsprachenkursen reagiert das Goethe-Institut auf die aktuellen Entwicklungen in Südeuropa. Aber auch auf bewährten Zielmärkten wie den USA oder Indien erfreut sich Deutsch neuer Beliebtheit. 05.09.2012: Warum wir einander nicht verstehen: Deutsch-Chinesisches Gesprächsforum () Wenn wir von China sprechen, geht es auch um unsere Vorstellungen von Menschenwürde, Freiheit oder Verantwortung. Doch sind diese Begriffe überhaupt übersetzbar? „Warum wir einander nicht verstehen?“ fragen am 21. und 22. September internationale Intellektuelle im Schloss Neuhardenberg auf Einladung des Goethe-Instituts. Es sprechen u.a. Wang Hui, Homi K. Bhabha, François Jullien, Thea Dorn, Alexander Kluge, Monika Maron, Xu Bing, Yang Lian, Zhao Tingyang, Helmut Lachenmann, Xiao Kaiyu und Li Yinhe. 30.08.2012: Goethe-Institut holt große Beuys-Werkschau nach Moskau () Erstmals kommt eine umfassende Werkschau von Joseph Beuys nach Russland. Eröffnet wird die Ausstellung „Aufruf zur Alternative“ am 11. September 2012 im Staatlichen Museum für Moderne Kunst der Russischen Akademie der Künste, Moskau. Sie ist eines der wichtigsten Ereignisse des Deutschlandjahrs in Russland 2012/13 und wird präsentiert vom Goethe-Institut und dem Moskauer Museum für Moderne Kunst in Kooperation mit der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin. Kuratiert hat die Ausstellung der Beuys-Experte und Leiter des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin Eugen Blume. 28.08.2012: Goethe-Medaille 2012 in Weimar verliehen () Der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann hat am 28. August in Weimar die diesjährige Goethe-Medaille an die litauische Literatur- und Theaterwissenschaftlerin Irena Veisaitė, den kasachischen Theaterregisseur Bolat Atabayev und den bosnischen Schriftsteller Dževad Karahasan verliehen. Mit dem offiziellen Orden der Bundesrepublik ehrt das Goethe-Institut ausländische Persönlichkeiten, die sich mit besonderem Engagement um die Vermittlung der deutschen Sprache und den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Die Goethe-Medaille wurde 2012 zum 58. Mal verliehen. 03.08.2012: Goethe-Institut Fellowship am Haus der Kunst () Internationale Wissenschaftler, die über moderne und zeitgenössische Kunst aus einer globalen Perspektive forschen, können sich ab sofort für ein einjähriges Stipendium am Münchner Haus der Kunst bewerben. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut fördert das Museum so den Austausch zwischen Wissenschaftlern, Künstlern und Kuratoren. Das Programm beginnt im Herbst 2012 und läuft vorerst bis Juli 2017. 01.08.2012: Einladung: Verleihung der Goethe-Medaille 2012 am 28. August in Weimar () Das Goethe-Institut verleiht am 28. August 2012 in Weimar zum 58. Mal die Goethe-Medaille. Damit ehrt es Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die Vermittlung der deutschen Sprache sowie den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, übergibt den offiziellen Orden der Bundesrepublik Deutschland im Weimarer Residenzschloss in diesem Jahr an die litauische Literatur- und Theaterwissenschaftlerin Irena Veisaitė, den kasachischen Theaterregisseur Bolat Atabayev und den bosnischen Schriftsteller Dževad Karahasan. Die Laudationes halten: die Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann, der Mitbegründer und künstlerische Leiter des Theaters an der Ruhr Helmut Schäfer und der Autor Martin Mosebach. Gemeinsam mit „pèlerinages“ Kunstfest Weimar veranstaltet das Goethe-Institut am Tag vor der Verleihung ein Gespräch mit den drei Preisträgern im Goethe- und Schiller-Archiv. 24.07.2012: US-Soziologin Cynthia Miller-Idriss erhält Interkulturpreis 2012 () Der Interkulturpreis 2012 geht an die US-amerikanische Soziologin Cynthia Miller-Idriss. Die 1972 geborene Wissenschaftlerin überzeugte die Jury mit ihrem Beitrag über rechtsextremistische Jugendbewegungen in Deutschland. Der weltweit ausgeschriebene Preis des Goethe-Instituts fördert den interkulturellen wissenschaftlichen Dialog, die Verleihung findet am 4. Oktober 2012 in Bochum statt 18.07.2012: Tino Sehgal in der Tate Modern London () Der deutsch-britische Künstler Tino Sehgal präsentiert seine jüngste Arbeit ab dem 24. Juli in der Turbinenhalle der Tate Modern in London. Die vom Goethe-Institut unterstützte Einzelausstellung ist Teil des London 2012 Festivals, das die Olympischen Sommerspiele begleitet. Am Vortag findet eine Pressekonferenz in Anwesenheit von Generalsekretär Johannes Ebert statt. 13.07.2012: Startschuss für Kulturakademie Tarabya () Am Donnerstag (12.07.) ist im Goethe-Institut in Berlin erstmals die Jury zur Auswahl der Stipendiaten der Kulturakademie Tarabya (Türkei) zusammengetreten. Die Stipendien richten sich an Künstlerinnen, Künstler, Kulturakteurinnen und Kulturakteure aus allen Sparten. Als erste Stipendiaten ab September 2012 wurden ausgewählt: Annika Eriksson (Foto- und Videokunst), Gerhard Falkner (Literatur), Martina Priessner (Film), Marianna Salzmann (Literatur) und Marc Sinan (Musik). 04.07.2012: Goethe-Medaillen-Preisträger Bolat Atabayev ist frei () Der kasachische Theaterregisseur Bolat Atabayev ist aus der Untersuchungshaft entlassen. Der Preisträger der diesjährigen Goethe-Medaille war am 15. Juni 2012 wegen „Anstiftung zur sozialen Unruhe“ verhaftet worden. Dies hatte deutschlandweit Proteste ausgelöst. Der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann sagte: „Wir sind sehr erleichtert, dass Bolat Atabayev wieder auf freiem Fuß ist. Dankbar sind wir auch für die große Anteilnahme und Unterstützung, die er in den vergangenen Wochen aus Kultur und Politik erfahren hat.“ 25.06.2012: Internationale Deutscholympiade - Der Countdown läuft () Alles begann mit einer Satellitenschüssel „Das Deutschlernen begann, als uns die Eltern eine Satellitenschüssel kauften, die das deutsche Signal am besten empfing. Das war vor mehr als zehn Jahren. So haben mein Bruder und ich jeden Tag Cartoons und Schulfernsehen ohne Untertitel geschaut. Wir zwei konnten uns nach einer Weile auf Deutsch verständigen. Wir hatten so unsere ‘Geheimsprache’, die keiner aus unserem Umfeld verstehen konnte. Das haben wir ausgenutzt, um uns Geschichten zu erzählen, die unser Geheimnis bleiben sollten.“ Ongnjen aus Serbien ,18 Jahre 22.06.2012: Arabisch-europäisches Jugendnetzwerk: Cultural Innovators Network () Arabischer Frühling und Occupy-Bewegung – das Jahr 2011 stand im Zeichen politischer und sozialer Protestbewegungen. Im Fokus standen dabei die Länder nördlich und südlich des Mittelmeeres. Gerade Kulturschaffende haben in den Protestbewegungen eine wichtige Rolle gespielt und innovative Ansätze eingebracht. Diese Entwicklungen sind für das Goethe-Institut Anlass, jungen, gesellschaftlich engagierten Menschen aus der Mittelmeerregion und Deutschland eine Austauschplattform zu bieten: das „Cultural Innovators Network“. Im Rahmen dieses Netzwerkes können die Jugendlichen gemeinsam Projektideen entwickeln und werden bei deren Umsetzung finanziell und organisatorisch unterstützt. Am 26. Juni treffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Berlin ein. 21.06.2012: dOCUMENTA (13) und Goethe-Institut eröffnen Ausstellung in Kabul () Am 20. Juni wurde in Kabul die Satelliten-Ausstellung der dOCUMENTA (13) in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern aus Politik und Kultur Afghanistans im Queen’s Palace eröffnet. Der deutsche Botschafter in Kabul Rüdiger König sieht die Ausstellung als „eine einzigartige Möglichkeit für ein breites Publikum, Werke zeitgenössischer afghanischer und internationaler Künstler zu erfahren. Die Ausstellung der dOCUMENTA(13) und die ihr vorangegangenen vielfältigen gemeinsamen Aktivitäten sind ein sichtbares Zeichen für die große Bedeutung des kulturellen Austauschs.“ Insgesamt sind 27 Künstlerinnen und Künstler beteiligt. 20.06.2012: Eröffnung des Deutschlandjahres in Russland 2012/13 () Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Cornelia Pieper und der Sonderbeauftragte des Präsidenten der Russischen Föderation für internationale kulturelle Zusammenarbeit Michail Schwydkoj eröffneten am 20. Juni 2012 in Moskau offiziell das Deutschlandjahr in Russland 2012/13. Mit drei kulturellen Großveranstaltungen setzt die Eröffnung Maßstäbe für die kommenden zwölf Monate. 19.06.2012: Europa hoch n: Festival und Projektstart in Berlin () „Europe (to the power of) n“, das zwischen dem 17. Juli 2012 und 30. April 2013 in Brüssel, Istanbul, London, Łódź, Minsk, Novi Sad, Høvikodden/Oslo, San Sebastián und Beijing als transregionales Exzellenzprojekt des Goethe-Instituts stattfinden wird, hat seinen Ausgangspunkt in dreißig Szenarien, die von Künstlern und Kuratoren aus der ganzen Welt in den letzten zwei Jahren entwickelt wurden. Diese dreißig Szenarien entwerfen dreißig Möglichkeiten, heute im Feld der Kunst über Europa nachzudenken. Den Auftakt bildet ein Festival im Haus der Kulturen der Welt am 6. und 7. Juli 2012, in dessen Rahmen eine Auswahl an Szenarien und ihre Protagonisten vorgestellt werden. 18.06.2012: Präsident des Goethe-Instituts bestürzt über Verhaftung Atabayevs () Der kasachische Theaterregisseur Bolat Atabayev, der in diesem Jahr mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet wird, wurde Ende vergangener Woche verhaftet. „Wir sind bestürzt über die Nachricht, dass Bolat Atabayev seit 15. Juni 2012 in Untersuchungshaft sitzt“, sagte der Präsident des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann. „Wir hoffen nach wie vor, dass er die Goethe-Medaille Ende August in Weimar persönlich entgegennehmen kann. Dafür setzt sich das Goethe-Institut ein.“ 13.06.2012: Fiktion Okzident - Eine Intervention zur deutsch-türkischen Kulturgeschichte () Wie kann eine Zukunft unserer Gesellschaft aussehen, in der der Einzelne nicht zuerst durch ethnische, religiöse oder kulturelle Zugehörigkeit definiert wird, sondern durch seinen Beitrag als Person und Staatsbürger? Wie können wir das terminologische Handwerkszeug von Migration, Integration, Multikulturalismus und allen „Post-Theorien“ ablösen zugunsten eines Selbstverständnisses, das durch Neugier, Offenheit, Auseinandersetzung und Kreativität geprägt ist? Diesen Fragen widmet sich die Konferenz „Fiktion Okzident“ am 29. und 30. Juni in Berlin. 08.06.2012: Kontinuität und Wandel: Der Generalsekretär des Goethe-Instituts schaut optimistisch in die Zukunft () Der neue Generalsekretär des Goethe-Instituts schaut nach 100 Tagen im Amt optimistisch in die Zukunft: In bewegten Zeiten, die nach globalen Antworten und Lösungsstrategien verlangten, sei das Goethe-Institut als „Gesicht“ eines immer gefragteren Deutschlands wertvoll für die Partnerschaften unseres Landes in der Welt. Grundlage dafür bilden die gefestigten Beziehungen und Netzwerke und das rasche Reagieren auf neue Entwicklungen: Dies sei insbesondere den Goethe-Instituten in Europa und Nordafrika gelungen. Nun gehe es darum, Strategien zu entwickeln, um den Wandel angemessen in die Zukunft zu begleiten. Dies betonte Johannes Ebert bei einem Pressegespräch des Goethe-Instituts in Berlin. 01.06.2012: "A Balkan Tale - Eine Geschichte vom Balkan": Foto-Ausstellung in Chemnitz () 5 Fotografen, 50 Baudenkmäler, 1 Geschichte: Die Foto-Ausstellung „A Balkan Tale“ widmet sich der osmanischen Geschichte des Balkans. Der Anlass: Ein Großteil der Bauwerke aus dieser Zeit ist in Gefahr, zu zerfallen oder wurde bereits zerstört. Fünf Fotografen aus Albanien/Deutschland, Griechenland, Kosovo, Mazedonien und Serbien haben diese daher im Auftrag des Goethe-Instituts neu ins Blickfeld gerückt. Die dabei entstandene Fotoserie mit Begleittexten von Historikern aus den beteiligten Ländern ist ab dem 10. Juni in den Kunstsammlungen Chemnitz zu sehen. 23.05.2012: Einladung zum Pressefrühstück () Wir laden Sie herzlich ein zum Pressegespräch mit dem Präsidenten des Goethe-Instituts Klaus-Dieter Lehmann und dem neuen Generalsekretär Johannes Ebert. Am 8. Juni informieren wir über aktuelle Entwicklungen und Projekte des Goethe-Instituts. 22.05.2012: Internationale Deutscholympiade - Sprache und Kultur erleben () Die 3. Internationale Deutscholympiade findet vom 1. - 14. Juli 2012 in Frankfurt am Main statt und ist ein Projekt des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Deutschlehrerverband. 15.05.2012: Die Preisträger der Goethe-Medaille 2012: Irena Veisaitė, Bolat Atabayev und Dževad Karahasan () Das Goethe-Institut verleiht am 28. August 2012 in Weimar zum 58. Mal die Goethe-Medaille. Damit ehrt es Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die Vermittlung der deutschen Sprache sowie den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, übergibt den offiziellen Orden der Bundesrepublik Deutschland im Weimarer Residenzschloss in diesem Jahr an die litauische Literatur- und Theaterwissenschaftlerin Irena Veisaitė, den kasachischen Theaterregisseur Bolat Atabayev und den bosnischen Schriftsteller Dževad Karahasan. Die Laudationes halten: die Literaturwissenschaftlerin Aleida Assmann, der Mitbegründer und künstlerische Leiter des Theaters an der Ruhr Helmut Schäfer und der Autor Martin Mosebach. 11.05.2012: Goethe-Institut und Prominente werben für Mehrsprachigkeit () Was haben Cem Özdemir, Anna Maria Kaufmann und Ilija Trojanow gemeinsam? Sie alle engagieren sich als „Mehrsprachigkeitsbotschafter“ für das Goethe-Institut. In kurzen Videofilmen berichten sie davon, welchen Einfluss Fremdsprachenkenntnisse auf ihr Leben hatten. Zeitgleich starten das Goethe-Institut und Poliglotti4.eu den europäischen Videowettbewerb „mehrsprachICH“. Einsendeschluss für Beiträge ist der 17. Juni 2012. Der erste Preis ist eine Reise nach Parma für zwei Personen. 29.03.2012: „Beziehungsweise(n)“: Deutsch-Israelische Literaturtage in Berlin () Das Goethe-Institut und die Heinrich-Böll-Stiftung laden vom 25. bis 29. April zu den deutsch-israelischen Literaturtagen in Berlin ein. Unter dem Titel „beziehungsweise(n)“ kommen zehn Autorinnen und Autoren aus beiden Ländern zusammen, um aus ihren Texten zu lesen und über Familienbilder und Beziehungsmuster in Israel und Deutschland zu sprechen. Ergänzt werden die Lesungen durch eine Filmnacht und eine politische Diskussion. 28.03.2012: Deutsch-italienischer Übersetzerpreis - Verleihung am 27. März 2012 () Am 27. März fand die Verleihung des deutsch-italienischen Übersetzerpreises in Rom statt. Ausgezeichnet wurden Marina Pugliano und Julia Rader für die Übersetzung von H.G. Adlers „Eine Reise“ („Un viaggio“, Verlag Fazi). Den Nachwuchspreis erhielt Giusi Drago für die Übersetzung von Marica Bodrožićs „Tito ist tot“ („È morto Tito“, Verlag Zandonai). 14.03.2012: Neue Kooperationsvereinbarung () Das Goethe-Institut und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH weiten ihre bisherige Kooperation aus. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, und Christoph Beier, stellvertretender Vorstandssprecher der GIZ, haben dazu am 14. März in Berlin eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. 06.03.2012: Deutschlernerzahlen steigen auf Rekordniveau () Das Goethe-Institut verzeichnet Rekordzahlen bei Sprachkursen und Prüfungen. Nach Jahren eher konstanter Nachfrage konnten 2011 weltweit zweistellige Zuwachsraten erreicht werden. Wichtigster Wachstumsmarkt: Südeuropa. 01.03.2012: Villa Kamogawa - Kunst lebt, wo Künstler leben () Vom 1. März bis zum 30. April 2012 können sich Künstler und Kulturschaffende aus den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Design, Film, Literatur, Musik und Kulturtheorie/-kritik im Internet um ein Stipendium des Goethe-Instituts für einen Aufenthalt in der Villa Kamogawa in Kyoto, Japan bewerben. 22.02.2012: Vorintegration und Übergangsmanagement: Konferenz stellt Studie und Perspektiven vor () Sprachliche und landeskundliche Kurse bereiten Menschen, die nach Deutschland ziehen wollen, schon vor der Einreise auf das Leben hierzulande vor. In der Zeit zwischen dem Sprachkurs im Heimatland und dem Integrationskurs in Deutschland gehen bisher oft bereits erlernte Kenntnisse verloren. Daher widmet sich das Goethe-Institut verstärkt dem so genannten Übergangsmanagement, das nun erstmals umfassend evaluiert wurde. Die Ergebnisse werden auf der Fachtagung „Vorintegration und Übergangsmanagement“ am 6. und 7. März 2012 in Berlin vorgestellt. Anschließend diskutieren Experten über verschiedene europäische Konzepte und Perspektiven der Vorintegration: Mit dabei sind u.a. Maria Böhmer, Rita Süssmuth und Dieter Wiefelspütz. 15.02.2012: Multimedial, innovativ, verbindend - Das Goethe-Institut auf der didacta 2012 () Die grüne Schultafel war gestern. Interaktive Whiteboards und virtuelle Klassenzimmer prägen zunehmend das weltweite Sprachlernangebot des Goethe-Instituts. Auf der größten Fachmesse Europas für Lehrkräfte aller Bildungsbereiche ist die deutsche Mittlerorganisation mit einem Messestand in Halle 16, Podiumsdiskussionen, Präsentationen und Workshops vertreten. Das Motto des Goethe-Instituts dabei lautet „Weltsprache Bildung“. Im Rahmen des Thementags „Hybride Lernumgebungen“ am Donnerstag geht es um vernetztes und multimediales Lehren und Lernen wie Sprachlern-Apps und vieles mehr. 25.01.2012: Amtsübergabe im Goethe-Institut: Ebert folgt auf Knopp als Generalsekretär () Nach gut sechsjähriger Amtszeit wurde der Generalsekretär des Goethe-Instituts Hans-Georg Knopp am 25. Januar mit einem Festakt in der Münchener Zentrale verabschiedet. Ihm folgt mit dem derzeitigen Leiter des Goethe-Instituts Moskau Johannes Ebert ein „Eigengewächs“ des größten deutschen Kulturmittlers. 23.01.2012: Kooperation schlägt kulturelle Brücken () Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und das Goethe-Institut bauen ihre Zusammenarbeit aus. Das gemeinsame Ziel beider Institutionen, kulturelle Brücken über die Grenzen Sachsens und Deutschlands hinaus zu schlagen, soll durch kontinuierliche Absprache, Bündelung von Erfahrungen und Ressourcen, der Entwicklung von gemeinsamen Projekten und der Nutzung von gemeinsamen Strukturen erreicht werden. Der Generalsekretär des Goethe-Instituts Hans-Georg Knopp und die Staatsministerin Sabine von Schorlemer unterzeichnen dazu heute eine entsprechende Vereinbarung.