Regie-Duo Roberto Manhães Reis und Viola Scheuerer zu Gast in Luanda

GB1 © VIROfilm
Gilda Brasileiro

Dokumentarfilm und Regie-Workshop

Die Schweizerin Viola Scheuerer und der Brasilianer Roberto Manhães Reis sind Dokumentarifilmer und führen gemeinsam das Label VIROfilm. Zu ihrem Portfolio zählen Filme wie "Nipo Brasil" (2005), der von drei Generationen japanischer Einwanderer in São Paulo erzählt, und "Louisa Jules" (2013), der von einer in der Ukraine geborenen Berlinerin handelt, die in Madagaskar nach ihren leiblichen Eltern sucht. "Gilda Brasileiro - Contra o esquecimento" (2018) ist der neueste Film der beiden.

⇒ zum Trailer (Vimeo)

Nachdem "Gilda Brasileiro" bereits auf internationalen Filmfestspielen präsentiert wurde, ist der Film jetzt zum ersten Mal in Angola zu sehen. Erzählt wird Geschichte von Gilda, die die Überreste einer geheimen Sklavenhandelsroute im brasilianischen Regenwald entdeckt. Auch nach dem Verbot des transatlantischen Sklavenhandels 1831 wurden noch knapp eine Million versklavte Afrikaner nach Brasilien verschifft - die meisten von ihnen angolanischen und mosambikanischen Ursprungs.

Neben der Vorführung ihres Films laden Roberto Manhães und Viola Scheuerer auch zu einem Workshop über die Arbeit mit historischen Fotografien im Dokumentarfilm ein (in portugiesischer Sprache). Der Workshop hat Laborcharakter. Es werden Projekte vorgestellt, die von der historischen Fotografie ausgehen, und es werden praktische Erfahrungen mit Archivbildern aus dem Museu Nacional de Antropologia gemacht.

 

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