Film Rendezvous mit dem europäischen Film

Aus dem Nichts © Aus dem Nichts

Mo, 01.11.2021 –
Di, 30.11.2021

Online

Im November präsentiert die EU-Delegation in Argentinien gemeinsam mit den Botschaften und Kulturinstituten von 13 europäischen Ländern die 18. Ausgabe des virtuellen Rendezvous mit dem europäischen Films (ECE).

Insgesamt 14 Filme stehen auf dem Programm, eine Freilichtaufführung (3. Nov.) und drei frei zugängliche Gespräche über internationale Koproduktionen (8. Nov.), Filme von Filmemacherinnen setzen sich durch – Trugbild oder Paradigmenwechsel? (11. Nov.) und eine Masterclass zum Thema Internationaler Filmvertrieb und –kommerzialisierung.

Der deutschsprachige Film ist dank der Unterstützung der Botschaften Deutschlands und Österreichs und des Goethe-Instituts mit folgenden Titeln vertreten:

AUS DEM NICHTS
Fatih Akin / Deutschland / 106 Min. / Drama, Thriller / 2017 /+12

Aus dem Nichts Ⓒ WarnerBros/Gordon Timpen Katja Şekercis Mann Nuri und ihr kleiner Sohn Rocco sind Opfer eines Bombenanschlags geworden. Die Frau gerät in eine tiefe Krise, zumal die Polizei zu lange den rechtsradikalen Hintergrund ignoriert. Als dann doch die Täter vor Gericht stehen, muss Katja eine neue schmerzhafte Erfahrung machen – sie werden wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. Nun will die junge Frau selbst für Gerechtigkeit sorgen.

VOR DER MORGENRÖTE – STEFAN ZWEIG IN AMERIKA
María Schrader/ Deutschland, Österreich, Frankreich / 106 Min. / Drama / 2016 / +13

VOR DER MORGENRÖTE © XVerleih_Mathias-Bothor 1936: Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig ist vor den Nazis aus Europa geflohen. In Rio erlebt er ein Festbankett zu seinen Ehren, in Buenos Aires nimmt er am P.E.N.-Kongress teil. Im Januar 1941 kommt er nach New York, trifft seine erste Frau wieder und klagt über die vielen Hilfsgesuche aus Europa, die ihn nicht zum Schreiben kommen lassen. Im Herbst lebt er mit seiner zweiten Frau Lotte im brasilianischen Petrópolis und arbeitet an seiner „Schachnovelle“. Wenige Monate später begehen er und Lotte Selbstmord. Mit Vor der Morgenröte ist Maria Schrader ein eindringlicher und unterschwellig brandaktueller Film zum Thema „Exil“ gelungen, der auch ein Stück europäischer Kulturgeschichte reflektiert. Mit Josef Hader hat die Regisseurin einen genialen Hauptdarsteller gefunden.
 

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