Literatur DEUTSCHLAND AUF DER 45. INTERNATIONALEN BUCHMESSE VON BUENOS AIRES

Alemania en la Feria del Libro Foto: Malte Dietsch

Do, 25.04.2019 –
Mo, 13.05.2019

La Rural

Vom kostenlosen Deutschunterricht über Live-Illustrationen bis hin zu einer Spezialsektion zum 100-jährigen Jubiläum des Bauhauses: Das sind nur einige der Angebote am Deutschland-Stand, organisiert von der Frankfurter Buchmesse in Kooperation mit dem Goethe-Institut und der deutschen Botschaft.

Bei der diesjährigen 45. Internationalen Buchmesse von Buenos Aires befindet sich im gelben Pavillon auf dem traditionellen Messegelände La Rural der Stand Deutschlands, organisiert von der Frankfurter Buchmesse.

Dort können Besucher*innen ohne jegliche Vorkenntnisse im Deutschen anhand von Spielen und 20-minütigem Expressunterricht kostenlos in die deutsche Sprache hineinschnuppern. Sprachlehrer*innen des Goethe-Instituts werden ihnen einen ersten Eindruck ermöglichen, indem sie die Zahlen und Farben lernen sowie einige Sätze, um sich selbst vorzustellen. Vom 28. April bis zum 13. Mai täglich am Stand.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) informiert am Stand über Studienangebote und Forschungsmöglichkeiten in Deutschland.

Außerdem wird Dieter Schmidt, Vertreter der Frankfurter Buchmesse, „Children´s Books on Tour“ vorstellen, eine Auswahl aktueller Kinder- und Jugendbücher verschiedener deutscher Verlage. Am 25. April um 11 Uhr am Stand (mehr über die Kollektionen am Stand unter www.buchmesse.de/en/international-business/abroad/present-internationally/books-tour)

Es wird aber nicht nur Bücher für Kinder und Jugendliche geben. Zusätzlich werden auch „die schönsten deutschen Bücher“ und die Finalisten des Deutschen Buchpreises 2018 ausgestellt, sowie Bücher zum 100-jährigen Jubiläum des Bauhauses, der von W. Gropius gegründeten Schule für Kunst, Architektur und Gestaltung und  künstlerischen Bewegung, die das kreative Denken weltweit revolutioniert hat. Zudem kann man jeden Tag die digitale Ausstellung „Kulturzeitschriften Lateinamerikas“ sehen. Diese Sammlung, präsentiert von Peter Altekrüger vom Ibero-Amerikanischen Institut Berlin, beinhaltet digitalisierte Kulturzeitschriften von 1880 bis 1930 aus Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Kuba, Ecuador, Peru und Puerto Ricos (www.iaidigital.de).
 
Außerdem wird Nacha Vollenweider - Illustratorin, Grafikdesignerin und Karikaturistin – Situationen, Gesten und Stimmungen live vor Ort illustrieren. Sie wird ebenfalls einige Passagen ihres neuen Buches Fußnoten (Avant Verlag) vorstellen und die dazugehörige spanische Übersetzung Notas al pie (Maten al mensajero). Fußnoten erzählt eine aktuelle Geschichte, die  von Exil und Erinnerung handelt. In der Geschichte lädt uns Vollenweider dazu ein, den Weg zwischen Hamburg und Córdoba (Argentinien), hin und zurück, zu beschreiten, mit zahlreichen Abzweigungen und Zwischenstationen. Am 28. und am 29. April jeweils um 17 Uhr am Stand.

Darüber hinaus wird der mexikanische Verlag Pollo Blanco die spanische Übersetzung von Verbrecher und Versager vorstellen, ein gefeiertes Buch der deutschen Autorin Felicitas Hoppe, übersetzt von Lorel Manzano. Die lateinamerikanischen Leser*innen können so die meisterhaft erzählten Abenteuer von fünf historischen Figuren erleben, die die Meere bereisten, um sich weitestmöglich vom Ort des eigenen Versagens zu entfernen. Samstag, 27. April um 19 Uhr am Stand.
 
In Zusammenarbeit mit der Fundación El Libro und dem Verlag Edhasa stellt das Goethe-Institut gegen Ende der Buchmesse Monique Schwitter und ihr Buch Eins im Anderen (Edhasa 2019) vor, welches mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde und unter den Finalisten für den Deutschen Buchpreis war. Wie schreibt man über die Liebe? Wie viele Lieben hat ein Leben? Die Autorin wird darauf, zusammen mit Ariel Magnus, Schriftsteller und Übersetzer ihres Buches, am Sonntag, den 12. Mai um 18 Uhr im Saal F. Sarmiento des weißen Pavillons Antworten geben. Am Ende der Präsentation, gegen 19.30 Uhr, wird Schwitter für das Signieren ihres Buches am Deutschland-Stand zur Verfügung stehen. Dieser erste Besuch der in Hamburg lebenden Schweizer Autorin in Argentinien wurde möglich durch die Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. 

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