Theater Stück Plastik von Marius von Mayenburg

Stück Plastik Foto: Pieza Plástica

Sa, 11.06.2016 –
Sa, 03.09.2016

Ciudad Cultural Konex

Im Rahmen der zweiten Ausgabe des Internationalen Festivals für Neue Dramatik Europa + Amerika unter der Regie von Luciano Cáceres.

Mittelschicht, Ausbeutung, Kunst, Komödie - es ist alles dabei, was das zeitgenössische Bühnenstück braucht, in Marius von Mayenburgs "Stück Plastik". Und wenn das Publikum ein bisschen besser hinsieht, kann es laut lachen - über sich selbst.
 
In „Stück Plastik“ kommt eine Kleinfamilie der oberen Mittelschicht bereits ins Schleudern, wenn es um die Anstellung der Reinigungskraft geht. Es wird viel gestritten, es geht um Kleinigkeiten und die allergrößten moralischen Fragen. Und ein berühmter Künstler, für den die Frau des Paares arbeitet, darf ein richtiges Ekel spielen. Mittelschicht, Ausbeutung, Kunst, Komödie: Ein brisanter Themencocktail.

Vorstellungen im Rahmen des Festivals
  • 11. und 18. Juni um 23.00 Uhr.
Weitere Vorstellungen:
  • 25. Juni
  • 2., 9., 16., 23., 30. Juli
  • 6., 13., 20., 27. August
  • 3. September
Die Karten sind an der Theaterkasse erhältlich, sowie online unter:


STÜCK PLASTIK

Autor: Marius von Mayenburg
Übersetzung: Pola Iriarte
Besetzung: Eduardo Cutuli, Joaquín Berthold, Brenda Gandini, Santiago Magariños, Shumi Gauto
Licht: Gonzalo Córdova
Assistenz Bühne: Matías Teres
Kostüme: Ana “Chispy” Leiva, Julieta Harca
Regieassistenz: Verónica Nicolai
Produktion: María Velez
Regie: Luciano Cáceres

MARIUS VON MAYENBURG

Geboren 1972 in München. Studierte mittelalterliche Literatur in München und Berlin, anschließend Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Für sein erstes Stück »Feuergesicht« erhielt er den Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker (1997), den Preis der Frankfurter Autorenstiftung (1998) und wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ zum Nachwuchsautor des Jahres 1999 gewählt. Seither zahlreiche Stücke, die in über dreißig Sprachen übersetzt wurden und im In- und Ausland gespielt werden. 1998 Beginn der Zusammenarbeit mit Thomas Ostermeier an der Baracke am Deutschen Theater Berlin, seit 1999 an der Schaubühne am Lehniner Platz. Neben seiner Tätigkeit als Autor und Regisseur arbeitet von Mayenburg als Übersetzer, u. a. für Thomas Ostermeiers Shakespeare-Inszenierungen »Hamlet« (2008), und »Richard III.« (2015). Seit 2009 ist Marius von Mayenburg mit eigenen Regiearbeiten an der Schaubühne vertreten, u. a. »Die Tauben« von David Gieselmann, »Perplex« (2010) und »Viel Lärm um nichts« (2013). Am Residenztheater in München inszenierte er 2012 sein Stück »Call me God« (weitere Autoren: Gian Maria Cervo, Albert Ostermaier und Rafael Spregelburd) und 2013 »Bunbury« von Oscar Wilde.

LUCIANO CÁCERES

Geboren 1977 in Buenos Aires. Seine Schauspielausbildung machte er bei Alejandro Boero, Julio Baccaro, Eduardo Riva, Lucero Aguilar und Javier Daulte. Er studierte Inszenierung bei Rubén Szuchmacher und Dramaturgie bei Javier Daulte. Luciano Cáseres führte Regie bei nationalen und internationalen Werken wie 4.48 Psychose von Sarah Ken, Stadt als Beute und Sex von René Pollesch, Automáticos von Javier Daulte (mit dem Autor zusammen), La isla de fin de siglo von Alejandro Finzi, Criaturas del aire von Lucía Laragione, Paraisos olvidados von Radolfo Roca und El cordero de ojos azules (Theater Regio 2011). Als Schauspieler arbeitete er unter anderem unter der Regie von Javier Daulte in Nunca estuviste tan adorable (Theater Sarmiento 2004), Bizzara von Rafael Spregelburd und in Bésame mucho von Javier Daulte. 2007 war die Uraufführung von Tod eines Handlungsreisenden von Arthur Miller unter der Regie von Rubén Szuchmacher und 2007/2008 arbeitete er bei La felicidad von Javier Daulte unter der Regie des Autors mit. In die Filmbranche stieg er mit El amor, primera parte; Garua, Gato Negro und Cien años de perdón und in die Fernsehbranche mit El tiempo no para, Lo que el tiempo nos dejó, Botineras, El elegido, Graduados, Señores Papis und Los ricos no piden permiso ein.
 
 
Das Festival Internacional de Dramaturgia Europa + América wird organisiert von EUNIC (European Union National Institutes for Culture) in Zusammenarbeit von: Goethe-Institut, Österreichische Botschaft in Buenos Aires, Schweizer Botschaft in Buenos Aires, Pro Helvetia, Spanische Botschaft in Buenos Aires, CCEBA - Centro Cultural de España en Buenos Aires, Französische Botschaft in Buenos Aires, Alianza Francesa de Buenos Aires, Polnische Botschaft in Buenos Aires, Croatia House, Centro Croata del ITI (Instituto Internacional de Teatro)l, Istituto Italiano de Cultura, Italienische Botschaft in Buenos Aires, Instituto Nacional de Artes Escnénicas (INAE)Off Produções Culturais, Sated/Sp, Diversa Arte E Cultura, ACGE – Assessoria De Cultura Para Gêneros E Etnias, Abaçaí Cultura E Arte, Governo Do Estado De São Paulo – Secretaria Da Cultura. 
 
EUNIC (European Union National Institutes for Culture) ist das Netzwerk der Kulturinstitute der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Es wurde 2006 gegründet und hat bisher 30 Mitglieder, die in mehr als 150 Ländern aktiv sind. Seine Tätigkeiten erstrecken sich u.a. auf Künste, Sprachen, Jugend, Bildung, Wissenschaft, interkulturellen Dialog und Entwicklungsthemen. Die EUNIC-Mitglieder engagieren sich für die Förderung kultureller Kooperationen und für den Aufbau langfristiger professioneller Partnerschaften; sie vermitteln Wissen über verschiedene europäische Kulturen und unterstützen das Fremdsprachenlernen. Die Mitglieder organisieren sich weltweit in sogenannten „clusters“, um lokale Veranstaltungen zu entwickeln und zu organisieren. Über 75 dieser Cluster operieren derzeit weltweit.
 
EUNIC Buenos Aires
Das regionale Cluster, das EUNIC in Buenos Aires repräsentiert, setzt sich aus den folgenden Mitgliedern zusammen: Alianza Francesa en Buenos Aires, British Council, CCEBA – Centro Cultural de España en Buenos Aires, Goethe-Institut, Istituto Italiano di Cultura, Österreichische Botschaft, Polnische Botschaft, Rumänische Botschaft. Außerordentliches Mitglied ist die Schweizer Botschaft in Buenos Aires.

 

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