Poesie „Was sich kräuselt, kraust“: Gedichtlesung auf Spanisch und Deutsch

Lesung Foto: Goethe-Institut

24.11.2016

Goethe-Institut Buenos Aires

Eine literarische Kreuzung zwischen argentinischen und deutschen Lyrikern, das ist es, was diese Lesung am Abend in zwei Sprachen und mit drei Stimmen verspricht.

Donnerstag, 24. November um 19 Uhr - Bibliothek Goethe-Institut, Av. Corrientes 343.

Gelesen werden Originalfassungen und die übersetzten Versionen, Gedichte von Adrian Kasnitz, soeben erst auf Spanisch erschienen, (fracasos felices, „Das Kapital“, Ediciones, Santiago de Chile, 2016), Texte von José Villa, die ins Deutsche übertragen wurden (Cornucopia / Füllhorn, parasitenpresse, 2016) und bilinguale Schöpfungen von Léonce Lupette. Hülle und Flächen, Themen, Atmosphäre, Sprachen und Eigensprache der Poeten kräuseln und verknoten sich miteinander und werden so zu etwas Neuem, bisher nie Dagewesenem.

José Villa. Martín Coronado, 1966. Dichter, Verleger und Literaturkritiker. Studium an der Universität von Buenos Aires (UBA), Fakultät für Sprache und Philosophie und Kommunikationswissenschaften. Er leitete in den 80iger Jahren die Zeitschrift 18 Whiskys und gehörte dem Verlag Ediciones del Diego an. Seit 2005 gibt er die digitale Gedichtzeitschrift Atmósfera heraus (revista-atmosfera.com.ar). Zwischen 2012 und 2014 war er Herausgeber der Webseite Poesía Argentina und seit 2015 der Webseite Literatur und Kunst op.cit. (www.opcitpoesia.com).

Adrian Kasnitz, geboren 1974 an der Ostsee, aufgewachsen in den westfälischen Bergen, lebt als Schriftsteller und Herausgeber in Köln. Er veröffentlichte mehrere Gedichtbände, u.a. „Schrumpfende Städte“ (Luxbooks 2011), „Sag Bonjour aus Prinzip“ (Corvinus-Presse 2013) und „Kalendarium“ (parasitenpresse 2015ff.) sowie den Roman „Wodka und Oliven“ (Ch. Schroer 2012). Seine Texte finden sich in den lyrischen Kanon-Bänden „Der große Conrady“ (Artemis & Winkler) und „Lyrik von jetzt“ (DuMont Verlag) und wurden in über zehn Sprachen von A wie Arabisch bis U wie Ukrainisch übersetzt, vertont und verfilmt. 2016 erschien der Gedichtband „Glückliche Niederlagen“ in Sprungturm Verlag.

Léonce W. Lupette. Geboren in Göttingen 1986. Übersetzer, Philologe und Schriftsteller. Studierte an der Goethe Universität in Frankfurt a.M. und an der UBA. Seine zuletzt erschienen Bücher sind Tablettenzoo (Luxbooks 2013) und die Übersetzung von Poesía última von Friedrich Hölderlin (zusammen mit M. G. Burello, El hilo de Ariadna, 2016). Er ist Mitherausgeber der digitalen Literatur- und Kunstzeitschrift karawa.net.
 

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