Film Cine Club Alemán: Wild

Salvaje Foto: Heimatfilm

04.09.2018

Deutscher Klub

Wild, von Nicolette Krebitz.

An jedem ersten Dienstag im Monat zeigt der Cine Club Alemán neue deutsche Filmproduktionen, die vom Industrie- zum Independentfilm reichen und Erstlingswerke, meist Fiktionen aber vereinzelt auch Dokumentarfilme einschließen. Vor allem sind es Filme, die einen kreativen, manchmal auch verblüffenden Blick auf die deutsche Gegenwart und Geschichte werfen. Eine Reihe des Goethe-Institut Buenos Aires und des Deutschen Clubs, präsentiert von der deutschen Filmemacherin Nele Wohlatz, immer mit anschließender Debatte. 

Dienstag, 04. September 19 Uhr
Wild
Regie: Nicolette Krebitz, Farbe, 97 Min., 2014/15

Ania ist Angestellte in der IT-Branche. Sie hat sich irgendwie in irgendeinem Leben eingerichtet, das sich doch nicht recht wie das ihre anfühlt. Ihr Job ist angesiedelt zwischen Dauerpraktikum, Aushilfskraft und Bedeutungslosigkeit. Sie wohnt zusammen mit ihrer Schwester in einer Hochhaussiedlung. Auf dem Weg zur Arbeit nimmt sie stets eine Abkürzung durch einen Vorstadtparkwald. Anias Leben erscheint trostlos, eine Art leblose Vorhölle der ausweglosen Angepasstheit. Dennoch ist Ania alles andere, als die Hauptfigur in einer Sozialstudie, denn zunehmend strahlt sie eine fremde Grazie aus, die sich umso mehr steigert, als sie anfängt immer ungewöhnlichere Dinge zu tun.

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