Literatur / Übersetzung José Luis Mangieri – eine Würdigung

Club traductores Foto: Goethe-Institut

Do, 22.11.2018

19:00 Uhr

Feria del Libro, La Rural, Sala Adolfo Bioy Casares

Zehn Jahre nach dem Tod José Luis Mangieris kommen nun Poeten, Übersetzer, Publizisten und Freunde zusammen, um sein Leben zu feiern und sich an ihn mit Geschichten und Anekdoten zu erinnern, die ihn zu einer einzigartigen Persönlichkeit im kulturellen Leben Argentiniens machen. Darüber hinaus werden Ausschnitte aus Interviews aus den letzten Jahren seines Lebens gezeigt werden.

Ein würdiger Schlusspunkt der diesjährigen Aktivitäten des Club de Traductores Literarios de Buenos Aires, durchgeführt in Kooperation mit der Bibliothek des Goethe-Instituts.

Der Dichter und Verleger José Luis Mangieri (1924-2008) war eine Ausnahmeerscheinung im argentinischen Verlagswesen: Während seiner Tätigkeit als Verleger bei La Rosa Blindada, Ediciones Caldén und Libros de Tierra Firme hat er ca. 1000 Titel herausgebracht, ohne jegliche öffentliche oder private Unterstützung. Er scheute sogar nicht davor zurück, sein eigenes Haus mit einer Hypothek zu beleihen, um bestimmte Titel publizieren zu können. Aber nicht nur seine Bücher, vor allem seine Persönlichkeit hat unvergessliche Spuren hinterlassen - bei jedem, der ihn kannte.
 
Zu den von ihm veröffentlichten Autor*innen gehören Raúl González Tuñón, Leopoldo Marechal, Juan Gelman, Juana Bignozzi, Raúl Gustavo Aguirre, Francisco Madariaga ebenso wie Autor*innen der jüngeren Generation: Jorge Aulicino, Diana Bellessi,  Mirta Rosenberg, Daniel Samoilovich, Daniel Freidemberg, Irene Gruss, Fabián Casas und viele mehr.
 
 

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