Literatur Adorno lesen und übersetzen

Adorno Foto: Eterna Cadencia

27.06.2018

Feria del Libro, La Rural, Sala Adolfo Bioy Casares

Am Mittwoch, den 27. Juni feiern wir die Publikation der ersten argentinischen Übersetzung Ontología y Dialéctica von Theodor Adorno (Eterna Cadencia).

Mittwoch, 27. Juni, 19 Uhr. Eintritt frei.

Wie überschneiden sich bei der Übersetzung philosophischer Werke die Konzepte des Autors mit schon existierenden Übersetzungen? Ist es möglich in Dialog mit anderen Übersetzern eines Autoren zu treten? Und wenn ja, was bedeutet das zum Zeitpunkt der Übersetzung? 

Miteinander in Austausch treten Laura S. Carugatis und Mariana Dimópulos als Adorno- Übersetzerinnen sowie Miguel Vedda, um über einige Fragen zur Übersetzung philosophischer Texte zu sprechen. Die Moderation übernimmt Alejandro González.

Die Übersetzung des Buches wurde über das Übersetzungsförderungsprogramm des Goethe-Instituts gefördert. 
 

Laura S. Carugati ist Dozentin für Philosophie und Deutsch an der Universität von Buenos Aires. Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen hermeneutische philosophische Themen und  die frühe deutsche Romantik. Sie ist Übersetzerin zahlreicher Bücher u.a. von Schlegel, Nietzsche, Marx, Gadamer, Simmel, Kracauer, Hamacher, Timm, Adorno. Außerdem ist sie Lehrstuhlprofessorin am geisteswissenschaftlichen Zentrum  und am Institut der Künste Mauricio Kagel der Universität San Martin. Sie arbeitet als wissenschaftliche Beraterin im Studienzentrum für Hermeneutik verantwortlich für die Bereiche Management und Forschung.

Mariana Dimópulos (Buenos Aires, 1973) Schriftstellerin (Carrusel Benjamin, 2017) Übersetzerin und Herausgeberin. Übersetzte u.a. Walter Benjamin, Theodor W. Adorno, Robert Musil, Martin Heidegger, Carolin Emcke, Ulrich Peltzer und J.M. Coetzee. Sie leitete zahlreiche Studienseminare und Aufbaustudiumseminare an der Fakultät für Philosophie und Sprache der Universidad Buenos Aires. Sie trat als Erzählerin mit Anís (2008), Cada despedida (2010) und Pendiente (2013) in Erscheinung.
 
Dr. Miguel Vedda Universitätsprofessor am Lehrstuhl für deutsche Literatur und Leiter der Literaturabteilung für Fremdsprachen an der UBA und Forscher bei CONICET. Zuvor Leiter der Sprachabteilung ebenfalls an der UBA und Präsident  der Lateinamerikanischen Gesellschaft  für  Germanische Studien. Einige seiner letzten Schriften sind: La irrealidad de la desesperación. Estudios sobre Siegfried Kracauer y Walter Benjamin (2011), Lukács: Estética e Ontologia (2014) und Leer a Goethe (2015). Seine Arbeit als Übersetzer umfasst Werke von Goethe, Marx und Engels, Kafka, Lukács und Kracauer, und viele mehr.
 

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