Film Erstes interationales Queer Kunstfestival (FAQ) in Buenos Aires

The Misandrists Foto: The Misandrists

Mi, 05.12.2018 –
So, 09.12.2018

Casa Brandon

Das FAQ, Festival der queere Kunst, gedenkt des 70. Jahrestages der Erklärung des internationalen Tages der Menschenrechte mit Filmvorführungen, Literaturprogrammen, Theater und Performance, Live-Musik und vielem mehr. Das Goethe-Institut unterstützt das Festival mit der Präsentation zweier Spielfilme des legendären Regisseurs Bruce LaBruce.



Samstag, 8. Dezember, 24 Uhr
The Misandrists
Regie: Bruce LaBruce
Deutschland/ 2017 / 91’ – Spielfilm
Die Frauenbefreiungsarmee, ein Kommando radikaler Frauen, bereitet sich auf die letzte Schlacht vor. Ziel dieser Gruppe ist es, das Patriarchat zu stürzen und eine neue Weltordnung zu schaffen.
In ihrem feministischen Bunker planen sie einen Angriff, als ein verwundeter Soldat zu ihnen kommt, um Zuflucht zu suchen. Der Film enthüllt nach und nach die Geschichten aller Frauen, die die Festung bewohnen und klärt über ihre Herkunft, ihre Beziehungen zu den übrigen Bewohnern, ihre Überzeugungen und Ideologien auf.
 
Sonntag, 9. Dezember, 23 Uhr
It is not the pornographer that is perverse… 

It is not the pornographer that is perverse Foto: It is not the pornographer that is perverse Regie: Bruce LaBruce
Deutschland, USA / 2018 / 70’ - Spielfilm
Ein Film, gedreht in Madrid und Berlin, bestehend aus vier Kurzfilmen voller queerer filmhistorischer Referenzen. Diablo in Madrid ist inspiriert von Pasolinis Kurzfilm La Terra vista dalla Luna.
Uber Menschen handelt von einem Professor, dessen Selbstmordversuch von einem Uber-Fahrer verhindert wird. Purple Army Fiction ist eine Neuinterpretation einiger Ideen aus LaBruces Film The Raspberry Reich. Fleapit ist eine Hommage an Filme, bei denen die Kino-Zuschauer selbst Teil eines Softpornos werden, von Dämonen von Lamberto Bava bis Last Summer von Frank Perry, neben anderen.
 

Bruce LaBruce
LaBruce ist Filmemacher, Autor und Fotograf. Als einer der Schöpfer der künstlerischen und sozialen Bewegung Queercore, die in den achtziger Jahren entstand, hat er neun provokante Spielfilme und zwanzig Kurzfilme geschrieben und Regie geführt. Von LaBruce stammen weiterhin eine Reihe kontroverser, subversiver Filme, in denen er künstlerische Techniken des Independentfilm mit der Ästhetik schwuler Pornographie mischt. Seine Filme behandeln oft Ausbrüche aus kulturellen, sexuellen und zwischenmenschlichen Normen. Bruce LaBruce gilt als einer der wichtigsten Regisseure des New Queer Cinemas. Seine Filme liefen auf der Berlinale, auf dem Sundance Film Festival, auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, auf dem Toronto International Film Festival, auf dem Festival del film Locarno und im Museum of Modern Art.


Programm

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