Alexander Kluge - Experimentelle Oper, Chronik und Panoptikum der Gefühle

Alexander Kluge Foto: Kirchgessner / DCTP​

Samstag 22. August online
11 bis 13 Uhr (Argentinien)
16 bis 18 Uhr (Deutschland)

Öffentliches Gespräch und Präsentation audiovisueller Arbeiten des experimentellen Autors rund um die Oper, ihre Geschichte und ihr Wesen, das eng mit den menschlichen Leidenschaften und der Trauer verbunden ist. Im Rahmen der Lancierung des Masterstudiengangs für experimentelle Oper an der Nationalen Universität von Tres de Febrero und mit der Unterstützung des Goethe-Instituts.

Mit Pablo Gianera (Essayist, Musik- und Literaturkritiker und Übersetzer) und Carla Imbrogno (Übersetzerin und Kuratorin Künste & Gesellschaft)
Kuratorisches Team: Carla Imbrogno, Beatriz Quinteiro, Martín Bauer

Alexander Kluge wurde 1932 in Halberstadt, Deutschland geboren. In der Geschichte des Neuen Deutschen Films nahm er eine zentrale Rolle als Vorreiter und Erneuerer ein. Er promovierte als Doktor der Rechtswissenschaft, war Schüler von Theodor Adorno und Assistent von Fritz Lang. Mit den Jahren entwickelte er sich zum Gesamtkünstler: Denker und Medienschaffender, neben seinen preisgekrönten Filmen hat er unzählige Seiten Literatur und Essays verfasst (und fast alle literarischen, deutschsprachigen Preise gewonnen, darunter den angesehenen Georg-Büchner-Preis), er ist Produzent des Autorenfernsehens und –Radios und in letzter Zeit kuratiert und montiert er audiovisuelle Ausstellungen in Form von Konstellationen, die er mit Inhalten seines frei zugänglichen digitalen Fernsehsenders in Dialog setzt. Ständig in Bewegung arbeitet er mit experimentellen Künstlern wie z.B. mit Khvan de la Cruz. Jetzt wolle er vor allem „Musikfilme“ machen, sagt Kluge und widmet sich damit einem der Themen, das ihm sehr viel bedeutet und das ihn das ganze Leben über begleitet haben: die Musik allgemein und insbesondere die Oper.

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