Filmvorführung mit Podiumsdiskussion ​Film and Panel: Cultures of Resistance

Luke Cornish with Kids in Aleppo 2017 © Luke Cornish

Mi, 29.03.2017

18:00 Uhr – 21:00 Uhr

Online

Dokumentarfilm und Podiumsdiskussion

Cultures of Resistance ist ein Film, der sich mit den Fragen beschäftigt, ob Gesten Veränderungen schaffen können, und ob Musik und Tanz Waffen des Friedens sein können.

Im Jahr 2003, vor dem Ausbruch des Irak-Kriegs, hat sich Filmregisseurin Iara Lee auf eine Reise gemacht: Sie wollte diese Welt, die zunehmend in Konflikte verwickelt ist und ihrer Meinung nach einen Hang zur Selbstzerstörung entwickelt hat, besser verstehen. Mehrere Jahre und Kontinente später kann Iara von einer wachsenden Zahl von Menschen berichten, die es sich zum Ziel gesetzt haben, wirklich etwas zu bewegen.

Der Film erzählt die Geschichte von Künstlern aus dem Iran, Burma, Brasilien, Syrien und weiteren Ländern. Unter anderem kommt auch der Künstler Mouneer al Shaarani kurz zu Wort.

Podium:

Luke Cornish ist ein australischer Künstler, der einzigartige und kraftvolle Bilder aus handgemachten Schablonen kreiert. In der zeitgenössischen Kunstszene ist er vor allem unter seinem Künstlernamen „ELK” bekannt geworden und wurde als erster Künstler mit einem Portrait, welches ausschließlich aus Schablonen kreiert wurde, für den Archibald Preis nominiert.

Luke Cornish hat einen außergewöhnliche Beziehung zu Syrien: er ist bereits mehrere Male nach Syrien gereist, um seiner Kunst nch zu gehen und dabei gleichzeitig mit Kindern zu arbeiten. Er platzierte ein Portrait des bekannten Kunstliebhabers und Kurators Khaled Al-Assad, der von radikalen Islamisten enthauptet wurde, auf den Ruinen von Palmyra. Unmittelbar vor dieser Veranstaltung ist Luke Cornish von einer Reise der völlig zerstürten Stadt Aleppo zurückgekehrt.
 
Father Dave ist ein anglikanischer Pfarrer aus Australien. Er ist außerdem ein professioneller Boxer, Menschenrechtsaktivist, Sozialarbeiter und Vater von vier Kindern. Father Dave ist dafür bekannt, dass er mit Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen arbeitet. Insbesondere Boxen soll Jugendlichen helfen, die mit Drogenabhängigkeit oder Aggressivität zu kämpfen haben. Seit dem Ausbruch des Krieges ist er bereits mehrmals nach Syrien gereist, oft in Begleitung von einem Team aus Boxern und Künstlern.

Der Eintrit ist frei und es gibt keine Registrierung. Wir bitten um rechtzeitiges Erscheinen, so dass jede(r) sich einen guten Sitzplatz sichern kann.

Sprache: der Film ist in unterschiedlichen Sprachen mit englischen Untertiteln, die Diskussion wird in Englisch geführt. 

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