Die gefeierte deutsche Autorin von "Wie wir begehren" im Gespräch mit Fenella Kernebone
Carolin Emcke gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Literaturszene. Sie studierte Philosophie, Politik und Geschichte in London, Frankfurt und Harvard. Von 1998 bis 2013 berichtete sie aus Kriegs- und Krisengebieten wie Kosovo, Afghanistan, Pakistan, Irak, Gaza und Haiti. Sie hat mehrere Bücher geschrieben, und 2016 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
„Wie wir begehren“ ist das erste Buch von Carolin Emcke, das ins Englische übersetzt wurde. Darin erkundet sie die einschränkenden Wirkungen von Normen und unterzieht unsere Verbundenheit mit klar definierten Grenzen einer sanften Kritik. Ihre persönliche Geschichte umfasst Spielplatz-Konformität, Begegnungen mit unbändigen Sehnsüchten als homosexuelle Frau und das Finden einer unwahrscheinlichen sexuellen Freiheit in Kriegsgebieten und fremden Kulturen.
Die zentrale Frage von "Wie wir begehren" ist jedoch, ob wir uns eine Zukunft jenseits der existierenden Normen erotischer Verbindungen vorstellen können und wie wir es schaffen, die Möglichkeiten einer hetereosexistischen Gesellschaft so zu erweitern dass sie wirklich frei wird?
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe
German Voices: Carolin Emcke in Australien.
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