Filmreihe Deutsche Filmwoche Tuzla

Brücke am Ibar - Tuzla © Goethe-Institut

Mo, 11.03.2019 –
Fr, 15.03.2019

20:00 Uhr

Kuća Plamena Mira

Kino on Tour

Das Goethe-Institut hat auch 2019 fünf Filme für eine Filmreihe vorbereitet, die wir in verschiedenen Städten in Bosnien und Herzegowina zeigen werden. Mitte März laufen die Filme in Tuzla.
 
Auf unserer Filmliste befinden sich: die bayerische Komödie „Wer Früher stirbt ist länger tot“, ein Film über das Erwachsenwerden „Crazy“, das Drama über das nackte Überleben „The Cut“, das Kriegsmelodrama „Die Brücke am Ibar“ und die Geschichte über das Leben von Romy Schneider „3 Tage in Quiberon“.
 
 
Filmvorführungen:
 
11.03.2019 20.00h
Wer Früher stirbt ist länger tot (2006)

 
Ein Elfjähriger auf der Suche nach der Unsterblichkeit. Herrlich frech und wahnsinnig bayerisch. Eine Lausbubengeschichte aus der Gegenwart von 2006. Wunderbare Mischung aus Tiefgang und Herz mit authentischem Sinn für die wichtigen kleinen Dinge im Leben. 
 
Regie: Marcus Hausham Rosenmüller
102 Min.
 
 
12.03.2019 20.00h
Crazy (2000)

 
Ein sechzehnjähriger, leicht körperbehinderter Junge wird von seinen Eltern - auch wegen unzureichender schulischer Leistungen - ins Internat gebracht. Am Ende des Schuljahrs hat er zwar die Klasse wieder nicht geschafft, aber endlich Freunde gefunden, seine ersten sexuellen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht und eine Menge fürs Leben gelernt. 
 
 
Regie: Hans-Christian Schmid
95 Min.
 
 
13.03.2019 20.00h
The Cut (2013/14)

 
1915: In der Stadt Mardin lebte der Schmied Nazaret Manogian mit seiner Frau und den Zwillingstöchtern ein zufriedenes Leben, bevor ihn die türkische Polizei festnimmt – wie auch die anderen Christen armenischer Herkunft. Von seiner Familie getrennt muss er in der Wüste als Zwangsarbeiter schuften. Er überlebt ein Hinrichtungskommando und flieht. Deserteure helfen ihm weiter. Er findet Unterschlupf und Arbeit in Aleppo und erlebt dort auch das Ende des I. Weltkriegs. Nazaret hört, dass seine Töchter den türkischen Völkermord an den Armeniern überlebt haben; die Suche führt den Vater in den Libanon, nach Kuba und in die USA. Mit THE CUT ist Fatih Akin ein großes, aber auch umstrittenes Epos gelungen. 
 
Regie: Fatih Akin
135 Min.
 
 
14.03.2019 20.00h
Die Brücke am Ibar (2012)

 
Kosovo, 1999. Der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt zwischen orthodoxen christlichen Serben und mehrheitlich moslemischen Albanern weitet sich zum Krieg aus. Im März greift die NATO ein und bombardiert das Land, um die Kämpfe zu beenden. Die junge Serbin Danica lebt mit ihren Kindern in einem Dorf am Ibar; der Fluss bildet die Grenze zwischen dem überwiegend von Serben bewohnten Nordkosovo und dem mehrheitlich albanischen Teil des Landes. Danica trauert um ihren im Bürgerkrieg gefallenen Mann. Eines Tages findet sie in ihrem Haus einen schwer verletzten Soldaten von der „anderen“ Seite. Wenn sie ihm hilft, riskiert sie ihr Leben. Ein Film über Nationalismus, Gewalt und Menschlichkeit. 
 
Regie: Michaela Kezele
85 Min.
 
 
15.03.2019 20.00h
3 Tage in Quiberon (2016/17)

 
Das spießige deutschsprachige Kino der fünfziger Jahre hat kaum einen internationalen Star hervorgebracht; die gebürtige Österreicherin Romy Schneider zählte zu den ganz wenigen Ausnahmen. Mit SISSI und anderen dem Heimatfilm nahestehenden Arbeiten wurde sie populärer, als es ihr lieb war. Erst der Schritt ins Ausland sollte die Schauspielerin von ihrem süßlichen Image befreien. In Frankreich startete sie in den Sechzigern eine neue Karriere, ihre psychischen Probleme blieben. Nur selten hat sie sich dazu öffentlich geäußert – wie 1981 in einem Interview des „Stern“-Reporters Michael Jürgs; die Regisseurin Emily Atef mit hervorragenden Darstellern und fiktiven Elementen nachinszeniert. 
 
Regie: Emily Atef
115 Min.

 

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