Ein scheinbar einfaches Gespräch über ein scheinbar kompliziertes Thema: Feminismus.
Die niederländische Regisseurin, Schauspielerin und Sängerin Margo van de Linde, bezeichnet sich gern als Feministin. In Gesprächen zeigt sie dies jedoch oft nicht offen. Die genauen Gründe dafür kennt sie selbst nicht. Wenn Feminismus für sie ein so schwieriges Gebiet ist, wie ist es dann für andere?
Feminismus trägt eine lange Geschichte mit sich und verbirg sich oft hinter langen theoretischen Texten. Zudem führt er meist zu ganz unterschiedlichen Meinungen. Es kann daher riskant sein, unsere Ansichten auszudrücken. Was wenn jemand merkt, dass wir nicht alles gelesen haben, was Simone de Beauvoir oder Sojourner Truth geschrieben haben? Was passiert, wenn wir etwas denken, das von der Norm abweicht (und was ist eigentlich die Norm)?
Die Unsicherheit schnürt uns den Mund zu. Und dabei führt genau dies – das Thema zu meiden – zum Fortbestand von sexistischen Tendenzen.
Improvised feminism ist ein alternativer Ort des Lernens. Ein intimer Kreis von maximal 12 Personen, in dem ein Gespräch auf der Basis von persönlichen Erfahrungen und Wissen, stattfinden soll. Zwei Schauspielerinnen leiten das Ganze unauffällig durch Improvisationen und mit Humor.
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