Halaqat - Erforschung der kulturellen Beziehungen zwischen Europa und der Arabischen Welt
Die Marokkanische multidisziplinäre Künstlerin Soukaina Joual eröffnet das Halaqat Festival mit ihrer Performance ‘The Moroccan Sheikha Soukaina’. Durch eine Vielzahl von ästhetischen Formen wie Erzählung, performative Lesung, Fundstücke, Tonbänder und Bilder synthetisiert diese Performance verschiedene soziale und persönliche Ereignisse in einer einzigen Aufführung.
Von der Insel Sidi Abderahman in Casablanca bis zum benachbarten Miami in Alexandria und sogar einem digitalen Raum. Die Künstlerin versucht, die Begriffe Hexerei, Aberglaube, traditionelle Praktiken, Mediendarstellungen von Frauen, den stereotypen Blick und ihre Verbindungen zum Feminismus zu hinterfragen. Wie wird die Figur der Hexe von der Gesellschaft wahrgenommen? Welche Art von Wissen wird in den Gemeinschaften, die bis heute Hexerei praktizieren, weitergegeben, bewahrt und möglicherweise verändert? Und vor allem, welche Rolle und Stellung können die kulturellen, religiösen und magischen Riten bei der Etablierung und Aufrechterhaltung der kulturellen Hegemonie spielen?
Im Anschluss an die Aufführung findet eine Diskussion mit Soukaina Joual, Nedjma Hadj Benchelabi, Oussama Tabti und Oussama Tabti statt. Moderation: Safia Kessas
Das Europäische Projekt Halaqat wird vom Goethe-Institut in Zusammenarbeit mit dem Bozar – Zentrum für schöne Künste in Brüssel durchgeführt. Halaqat wird von der Europäischen Kommission (unter der Bezeichnung EU-LAS CULTURE), vom Goethe-Institut und vom Bozar kofinanziert.
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