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Belgien

"Happy Holidays" - Scandar Copti

Film|Halaqat

  • BOZAR , Brüssel

  • OV Arabisch-Hebräisch, UT Englisch
  • 4,00-8,00€

"Happy Holidays" - Scandar Copti "Happy Holidays" - Scandar Copti

Im Rahmen des Projektes Halaqat – was im Arabischen für vielfältige Verbindungen und Kreise steht – laden wir den renommierten palästinensischen Filmemacher und bildenden Künstler Scandar Copti zusammen mit Bozar nach Brüssel ein. In Anlehnung an die Themen von Halaqat – Fürsorge und Geschlechtergleichstellung – zeigt sein Film „Happy Holidays“ vier miteinander verbundene Charaktere, welche die Komplexitäten von Geschlecht, Generation und Kultur offenbaren.

Rami, ein Palästinenser aus Haifa, hat mit der plötzlichen Meinungsänderung seiner jüdischen Freundin bezüglich ihrer geplanten Abtreibung zu kämpfen. Seine Mutter Hanan steht vor einer finanziellen Krise. Miri muss sich mit der Depression ihrer Tochter auseinandersetzen, während sie versucht, die Schwangerschaft ihrer Schwester mit Rami zu sabotieren. Fifi ringt mit Schuldgefühlen wegen eines Geheimnisses, das den Ruf ihrer Familie und ihre Beziehung zu Dr. Walid gefährdet.

Scandar Coptis Debütfilm „Ajami“ erhielt eine besondere Erwähnung bei der Camera d'Or in Cannes und wurde bei der 82. Oscar-Verleihung für den besten ausländischen Film nominiert. Seine Videokunst wurde weltweit an bedeutenden Veranstaltungsorten gezeigt. Copti war an der Gründung des Doha-Tribeca Film Festivals und des Doha Film Institutes beteiligt. „Happy Holidays“ feierte seine Premiere in der Sektion Orizzonti bei den Filmfestspielen von Venedig.

Mehr zu Halaqat:
Halaqat bietet Kulturschaffenden aus arabischen und europäischen Ländern einen Raum, in dem sie sich künstlerisch mit dem Thema „Fürsorge“ (Care) aus einer Genderperspektive auseinandersetzen – ein Konzept, das eng mit Genderfragen in beiden Regionen verbunden ist und Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Sensibilität und Machtverhältnisse auf inklusive und intersektionale Weise beleuchtet. Das 2021 gestartete Projekt fördert den Austausch, unterstützt künstlerische Produktionen und kulturelle Szenen in beiden Regionen. 

Die neue Projektphase von Halaqat (2024–2027) wird von der Europäischen Union finanziert und vom Goethe-Institut umgesetzt. Sie läuft über 32 Monate bis zum Frühjahr 2027 mit Aktivitäten in Belgien, Ägypten, Jordanien, Libanon und Marokko.
 

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