Musik German Jazz Nights V

German Jazz Nights 2015 German Jazz Nights

Do, 22.10.2015 –
Sa, 24.10.2015

Jazz Station

Deutsche Jazztage im Brüsseler Club Jazz Station

Zur 5. Ausgabe unseres Jazzfestivals bringen wir angesagte neue Talente aus der aktuellen deutschen Jazzszene nach Belgien. Drei Musiker, drei Stile: Schlagzeuger Jens Düppe präsentiert sein neuestes Album „Anima”, Kontrabassist Sebastian Gramss ist mit „Slowfox“ unterwegs und Trompeter Frederik Köster spielt mit der „Verwandlung“.

Die „German Jazz Nights“ im Oktober sind schon zur Tradition geworden. Auf dem Programm stehen dieses Jahr:

Jens Düppe, Anima
22.10., 20:30 Uhr: Jens Düppe mit „Anima” 
Lars Duppler - Klavier, Frederik Köster - Trompete, Jens Düppe - Schlagzeug und Komponist, Christian Ramond - Bass

Der Kölner Schlagzeuger Jens Düppe präsentiert in Brüssel sein neues Album. Als Bandleader und Komponist rief er die Jens Düppe Akustik Band ins Leben und das frei-improvisierende Elektronik Duo NEOFOBIC. Düppe leitet und konzeptioniert auch seit 2010 die Improvisations- Konzertreihe Kommunikation9. Beim Komponieren schöpft er aus einem reichen musikalischen Erfahrungsschatz: Er stand nicht nur mit Jazzgrößen wie Maria Schneider, Kenny Werner oder Albert Mangelsdorff auf der Bühne, sondern auch mit Künstlern, die den Jazz unter anderem Blickwinkel betrachten, wie Markus Stockhausen oder Django Bates. Auch die Musik Osteuropas ist Düppe nicht fremd. Dies ließ Düppe eine Art zu komponieren entwickeln, die farbenfroh schillert und überrascht.

Sebastian Gramss, Slowfox
23.10., 20:30 Uhr: Sebastian Gramss mit „Slowfox”
Hayden Chisholm – Saxophon, Philip Zoubek – Klavier, Sebastian Gramss – Kontrabass, Komponist

Der virtuose Kontrabassist und Komponist Sebastian Gramss (ECHO 2013) war bereits 2012 mit dem Projekt Fossile3 unser Gast. Dieses Jahr kommt er mit dem neuen Trio Slowfox zu Besuch. Mit dem Debut Album The Woods legt er sein bisher harmonischtes Werk vor: Höchst entspannt präsentiert das Trio einen spannenden Balanceact zwischen einer neuen Art des Advanced Easy Listening und höchstem spielerischem Niveau.

„Eine Metamorphose - eine in Klang umgesetztes Gedicht... Sebastian Gramss besitzt neben seiner direkten musikalischen Sprache, die er mit Bands wie Underkarl oder Fossile3 umsetzt, eine einfühlsame, die Emotionen streichelnde Klangsprache, die weder aufdringlich noch vorlaut, sondern einfach nur die Seele streichelnde Zurückhaltung aus dem Hintergrund ganz nach vorne stellt.” (JAZZTHETIK 05/14)

Frederik Köster, Die Verwandlung
24.10., 18:00 Uhr: Frederik Köster mit „Die Verwandlung”
Frederik Köster - Trompete, Elektronik, Sebastian Sternal - Klavier, Fender Rhodes, Joscha Oetz - Kontrabass, Jonas Burgwinkel - Schlagzeug

Der junge deutsche Trompeter Frederik Köster ist in Belgien bereits bekannt: 2006 erhielt er beim Jazz Hoeilaart International Contest den Preis für den besten Solisten. 2010 wurde er mit dem ECHO JAZZ und dem WDR Jazzpreis, 2013 mit dem Westfalen Jazzpreis ausgezeichnet. Auch Schlagzeuger Jonas Burgwinkel hat bereits 2013 an unseren German Jazz Nights teilgenommen.

Das neue Album des Trompeters Frederik Köster trägt nicht umsonst den Titel Die Verwandlung: Neue Band, neuer Sound, neue Philosophie. Nur seine Neugier ist dieselbe geblieben. Von Kafkas Romantitel inspiriert, ist seine neue CD voller literarischer Verweise von Allen Ginsberg bis zu Haruki Murakami. Der Trompeter wollte wieder stärker die spielerischen Momente seiner Musik betonen.

„Neue deutsche Trompeterblüte, viertes Kapitel: Frederik Köster. Kraftvoller Ton, von Dämpfern unberührt, in einem Gebräu, das zum elektrischen Drama wird.” (Die Zeit)
 

German Jazz Nights

Die „German Jazz Nights“ starteten 2011 mit Nils Wogram und seinem Nostalgia Trio, dem Arne Jansen Trio und Henning Sieverts' Blauer Reiter. 2012 kamen Sebastian Gramss mit fossile3, Angelika Niescier mit sublim und Schultzing mit federleicht, 2013 Pianist Pablo Held, Gitarrist Frank Wingold und das Quintett Subtone. Letztes Jahr waren die junge Sängerin Simin Tander in ihrem Quartett, das Quartett CNIRBS und die Band Double Trouble rund um Saxofonist Peter Ehwald in Brüssel zu Gast.


Eine Initiative des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit der Jazz Station

 

Zurück