Christian Petzold: Dreileben

Dreileben © Bayerischer Rundfunk / Hans Fromm

So, 04.11.2018

Cinéma Galeries

DREILEBEN von Christian Petzold (D 2010/11, 88‘, OV DE, UT FR)

Christian Petzold dreht nicht nur fürs Kino, sondern auch fürs Fernsehen. Eine seiner ambitionierten TV-Arbeiten ist sein Beitrag zur „Dreileben“-Trilogie. Für die anderen beiden Teile zeichnen die Regisseure Christoph Hochhäusler und Dominik Graf verantwortlich. Ein Kriminalfall in einer thüringischen Kleinstadt wird aus unterschiedlichen Perspektiven aufgerollt, mal überlagern sich die Stränge aus den einzelnen Teilen lose, mal verknoten sie sich. Petzolds Teil erforscht das brisante Verhältnis von Geld und Gefühlen.


Christian Petzold ist einer der bedeutendsten Regisseure im gegenwärtigen deutschen Kino. Der Verband der Deutschen Filmkritik verlieh ihm für das urbane Drama „Gespenster“ und „Die Innere Sicherheit“ den Preis für den besten Film. Zweimal wurde er als bester Regisseur beim Deutschen Filmpreis ausgezeichnet, für das psychologische Drama „Wolfsburg“ und seinen ersten fiktiven Spielfilm „Die Innere Sicherheit“. Letzterer gewann auch den Preis für das beste Drehbuch in Thessaloniki (Griechenland) und den großen Preis in Valenciennes (Frankreich). 2012 gewann er für seinen Spielfilm „Barbara“ den Silbernen Bären auf der Berlinale für die beste Regie. Petzold, 1960 geboren, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Anschließend absolvierte er 1994 die Deutsche Film-und Fernsehakademie (DFFB).
 

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