Residenz für Autor*innen
Das Goethe-Institut Ouagadougou organisiert für 2019/20 in Burkina Faso drei Residenzen für junge afrikanische Autor*innen (jünger als 40 Jahre).
Dieses Residenzprogramm soll eine Plattform für freie Meinungsäußerung und kreatives Schreiben bieten und richtet sich an
* Autor*innen, die in ihren Texten die Vision einer (anderen) Zukunft projizieren,
* an Autor*innen, die in ihrem Herkunftsland Zensur oder eingeschränkter Meinungsfreiheit unterliegen,
* aktivistische Autor*innen, die sich in Bezug auf soziale und/oder politische Veränderungen und Herausforderungen in ihren Ländern äußern.
Die Residenz steht Autor*innen aller literarischen Genres offen: Roman, Poesie, Essay, Geschichtenerzählen, Erzählen, Theater, Comic, etc.
Es gab 455 Bewerbungen aus 39 Ländern Afrikas und die Jury hatte die Aufgabe neun Autor*innen auszuwählen. Es werden drei Residenzen mit jeweils drei Autor*innen stattfinden.
Die ausgewählten Autor*innen sind:
Die Autor*innen werden jeweils für einen Monat in Burkina Faso residieren, um an Treffen und Mentoring-Sitzungen mit Fachleuten auf dem Gebiet der Literatur teilzunehmen und sich der Entwicklung ihrer eingereichten Schreibprojekte zu widmen.
Die Autor*innen werden Texte verfassen, die Ende 2020 entweder in physischer oder digitaler Form veröffentlicht werden.
Die Jury konstituierte sich aus:
Monique Ilboudo: Schriftstellerin und Wissenschaftlerin aus Burkina Faso
Etienne Minoungou: Schriftsteller und Regisseur aus Burkina Faso
Wangui Wa Goro: Schriftstellerin, Übersetzerin und Wissenschaftlerin aus Kenia/ UK
Die Auswahlkriterien:
* Interesse und Relevanz des vorgeschlagenen Projektthemas
* Künstlerische Qualität des vorgeschlagenen Projekts
* Qualität der bereits erstellten und veröffentlichten Texte
* Qualität der Bewerbung und der eingereichten Unterlagen
* Niveau und Erfahrung als Autor*in
Partner:
Die Residenz wird vom Operndorf Afrika in Ziniare unterstützt, wo die Autor*innen während der Residenz für eine Woche leben und arbeiten.