Filmvorführung Filmreihe 30 Jahre Mauerfall

30 Jahre Mauerfall © Goethe-Institut e.V. (über Panthermedia)

Fr, 08.11.2019 –
So, 10.11.2019

18:30 Uhr

Dom na kinoto

Filmreihe 30 Jahre Mauerfall

08.-10. November, 18:30 Uhr
Dom na Kinoto (Kinohaus) Ekzarh Yosif 37, Sofia

155 Kilometer Mauer. 155 Kilometer, die ein Land und eine Stadt teilten, Familien entzweiten oder sie zur Umsiedelung zwangen, Menschen zur Flucht trieben und in den Tod. Die Grenze zwischen Ost und West, die 1961 in einer Nacht- und Nebelaktion errichtet wurde, trennte jahrzehntelang zwei Staaten und ein Volk, bis zu ihrem Fall am 09. November 1989.

Anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls wird eine Filmreihe gezeigt, die das Leben in Ost- und Westdeutschland und die Zerrissenheit zweier einst zusammengehöriger Staaten zeigt. Die Filme gewähren dem Zuschauer einen Blick auf beide Seiten der Mauer, auf Menschen und Schicksale, auf die Machenschaften des Staates und auf hoffnungsvoll normale Momente, die wie Mauerblümchen im Schatten des Regimes zu stehen scheinen und dennoch Blüte treiben. Blüte, die für grenzenüberwindende Liebe und Freundschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft steht.

Der Zuschauer/die Zuschauerin wird auf eine Reise in die Vergangenheit der deutschen Geschichte mitgenommen, die durch die Mauer bestimmt war.

Filmprogramm:

Gundermann
Freitag, 08. November, 18:30 Uhr

Biografie, Drama, Deutrschland, 2018, 128 min.
Direktor: Andreas Dresen
Drehbuch: Laila Stieler
Produzenten: Claudia Steffen und Christoph Friedel
Mit Alexander Scheer, Anna Unterberger, Eva Weißenborn und mehr
Eine Produktion der PANDORA FILM PRODUKTION
 
GUNDERMANN erzählt von einem Baggerfahrer, der Lieder schreibt. Der ein Poet ist, ein Clown und ein Idealist. Der träumt und hofft und liebt und kämpft. Ein Spitzel, der bespitzelt wird. Ein Weltverbesserer, der es nicht besser weiß. Ein Zerrissener. GUNDERMANN ist Liebes- und Musikfilm, Drama über Schuld und Verstrickung, eine Geschichte vom Verdrängen und Sich-Stellen.
GUNDERMANN ist ein Film über Heimat. Er blickt noch einmal neu auf ein verschwundenes Land. Es ist nicht zu spät dafür. Es ist an der Zeit. Mit feinem Gespür, Zärtlichkeit und Humor wirft Regisseur Andreas Dresen in GUNDERMANN einen Blick auf das Leben von Gerhard „Gundi“ Gundermann, einem der prägendsten Künstler der Nachwendezeit. Er starb 1998, mit gerade einmal 43 Jahren. Das Drehbuch stammt von Laila Stieler. Die Hauptrolle spielt Alexander Scheer, der alle Lieder im Film selbst eingesungen hat. Anna Unterberger steht als seine Frau Conny Gundermann vor der Kamera und in weiteren Rollen sind unter anderem Axel Prahl, Thorsten Merten, Bjarne Mädel, Milan Peschel, Kathrin Angerer und Peter Sodann zu sehen.

DAS LEBEN DER ANDEREN
Samstag, 09 November, 16:00 Uhr

Spielfilm, Deutschland, 2006, 132 Min.
Regie: Florian Henkel von Donnersmarck
(Oscar 2006; Deutscher Filmpreis 2006 u.v.a.)
 
Das Leben der Anderen, das Langfilmdebüt des Filmregisseurs Florian Henckel von Donnersmarck, der auch das Drehbuch verfasste, wurde ein weltweiter Publikumserfolg. Das Drama stellt den Stasi-Apparat und die Kulturszene Ost-Berlins in den Mittelpunkt und setzt sich zudem allgemein ernsthaft und kritisch mit der Geschichte der DDR auseinander.
Es greift das Thema auf, dass wahre Kunst das Gute im Menschen hervorzubringen vermag, und zeichnet die Möglichkeit einer Versöhnung zwischen Opfern und Tätern. Viele Rezensenten äußerten sich positiv, dass nach einer Reihe von Komödien über die DDR endlich ein Spielfilm das Thema in ernsthaftem Stil behandelte. Man war aber gespalten in der Beurteilung, ob der Film die historischen Aspekte angemessen wiedergebe.

Good bye, Lenin!   
Sonntag, 10. November, 18:30 Uhr                               
 
Spielfilm, Deutschland, Farbe, 120 Min., 2003,
Produktion: X Filme / WDR / ARTE
Regie: Wolfgang Becker
Buch: Bernd Lichtenberg, Wolfgang Becker
Darsteller: Daniel Brühl, Katrin Saß, Chulpan Khamatova, Maria Simon, Florian Lukas, Alexander Beyer, Burghart Klaußner, Christine Schorn, Michael Gwisdek

Berlin (Ost) im Herbst 1989: Die Mutter von Alex Kerner liegt nach einem Herzinfarkt im Koma; so entgeht ihr der Fall der Mauer. Im Sommer 1990 erwacht sie. Der Arzt erklärt, jede Aufregung könne für die Patientin tödlich sein. Alex muss ihr das Ende des SED-Staats verheimlichen. Er und seine Freunde gaukeln der kranken Frau das Weiterleben der DDR vor; die Illusion funktioniert lange, bis sich die Wahrheit nicht mehr verheimlichen lässt. Die kluge Komödie war der erfolgreichste deutsche Film des Jahres 2003.

* Eintritt 6 BGN
* Alle Filmvorführungen sind auf Deutsch mit bulgarischen Untertiteln

 

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