Together Against Hate Speech

#Together_Against_Hate_Speech © Marius Weber

Mi, 19.02.2020

14:00 Uhr – 16:30 Uhr

Goethe-Institut Sofia

Let’s talk about Hate Speech. Wen betreffen Hassreden, wie geht die Gesellschaft mit Hassreden um und was sind rechtliche Aspekte? Was können wir gegen Hate Speech tun?

#Together_Against_Hate_Speech ist ein Veranstaltungstag rund um das Thema, zu dem sich verschiedene Organisationen zusammengefunden haben. Wir laden Sie ein miteinander zu diskutieren, sich auszutauschen und gemeinsam gegen Hassreden zu agieren.

Die Botschafter Israels und Deutschlands werden gemeinsam mit dem stellvertretenden Außenminister Bulgariens den Auftakt zu #Together_Against_Hate_Speech bilden.
 
Genauere Informationen finden Sie im Programm .

Teilnahme nur mit vorheriger Anmeldung möglich bis zum 14.02.2020.

Anmeldungen bitte hier.

Referenten:

1) Simeon Vassilev, GLAS Foundation


Seit 2014 ist Simeon Vasilev Mitbegründer und Vorsitzender der Stiftung Gays and Lesbians Accepted in Society in Bulgarien. Er hat mehr als 7 Jahre Erfahrung im Nonprofit-Sektor und im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations und Veranstaltungsmanagement. Er ist der Gründer des führenden Gay Online-Magazins in seinem Land, Huge.bg.

GLAS Foundation
Die GLAS Stiftung (Gays and Lesbians Accepted in Society) ist eine Nichtregierungsorganisation, die im Jahr 2014 gegründet wurde. GLAS bemüht sich, das Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen in Bulgarien positiv zu verändern und ihnen volle Lebensqualität, Gleichheit und Schutz vor allen Formen der Diskriminierung zu garantieren. Ziel der Organisation ist die vollständige Einbeziehung von LGBT-Personen in alle Aspekte des Lebens und der Gesellschaft.

Thema der Präsentation:
„Patrioten gegen Gays – der Aufstieg der politischen Anti-LGBT-Hassrede“

2) Radoslav Stoyanov, BHC

Radoslav Stoyanov ist ein bulgarischer Menschenrechtsaktivist mit Schwerpunkt auf LGBTI-Themen. Als Gay Aktivist hat er viele Fälle vor der nationalen Gleichstellungsbehörde wegen öffentlicher Hassreden gegen sexuelle Minderheiten sowie andere marginalisierte Gruppen verhandelt. Stoyanov überwacht die Aktivitäten der rechtskonservativen Bewegungen in Bulgarien. Derzeit arbeitet er als Experte im Bulgarischen Helsinki-Komitee und macht sein Masterstudium in Rechtswissenschaften.

BHC
Das bulgarische Helsinki-Komitee (BHC) ist die größte und älteste Menschenrechtsorganisation in Bulgarien. Die Organisation konzentriert sich auf die folgenden Hauptaktivitäten: Überwachung von Menschenrechtssituationen, strategische Rechtsstreitigkeiten vor nationalen und internationalen Institutionen und Kampagnen zur Interessenvertretung.

Thema der Präsentation:
„Die Hassrede und die politische Korrektheit: Eine kurze Einführung.“

3) Julia Dandolova, OJB „Shalom“ 

Julia Dandolova ist Absolventin der Universität für National- und Weltwirtschaft in Sofia, Bulgarien, und hat einen MA in Versicherungs- und Sozialwesen. Zu ihren frühesten Positionen in der jüdischen Gemeinde gehörten die Zusammenarbeit mit der Claims Conference, um die Wiedergutmachung von Holocaust-Opfern zu erreichen, die Beratung in Fragen der Gemeindeentwicklung und die Leitung des jüdischen Sommercamps in Bulgarien. Sie beginnt später ihre Karriere beim American-Jewish Joint Distribution Committee (JDC), wo sie 13 Jahre lang Direktorin von JDC-Programmen in Bulgarien war. Seit 2017 ist sie Exekutivdirektorin von „Shalom“, der Organisation der Juden in Bulgarien.

OJB „Shalom“
Die Organisation der Juden in Bulgarien “Shalom” ist eine NGO, die das bulgarische Judentum vertritt, Nachfolger des jüdischen Konsistoriums von 1939 und vereint die Juden in Bulgarien und ihre Familien. Die Mission der Organisation ist, die Identität, Traditionen und das materielle und historische Erbe des bulgarischen Judentums durch Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Bildung, religiöses Leben und Soziales zu bewahren und weiterzuentwickeln. Das Ziel der Organisation ist, Ideen für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und den Schutz des historischen Gedächtnisses in Bulgarien zu initiieren und umzusetzen, Hassreden, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu bekämpfen, sowie für die religiösen Rechte und Freiheiten aller Bürger einzutreten.

4) Dimitar Dimitrov, Wikimedia 

Dimitar Dimitrov ist ein Politikwissenschaftler, der derzeit als Vertreter der Wikimedia-Bewegung in der EU arbeitet. Er ist in Brüssel und Sofia ansässig, wo sein Hauptaugenmerk auf der  Internetregulierung und ihren Auswirkungen auf den Wissensaustausch und Plattformen wie Wikipedia liegt.

Thema der Präsentation:
„Die Hassrede vs. die Redefreiheit: Länder versuchen, die Hassrede online zu verbieten und einzuschränken“

EU-weit arbeiten nationale Regierungen wie Deutschland und Frankreich sowie die EU selbst daran, neue Regeln für die Online-Welt zu schaffen. Welche Inhalte sind schädlich, gefährlich und illegal? Was soll gelöscht oder gesperrt werden? Wer ist dafür verantwortlich? Was sind die Versehen und Abhilfen?

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