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POEMA
César Antezana / Flavia Lima

zuerst deine finger, einer nach dem anderen
schlüpfrige, ich versuche ohne beschwerden zu atmen
nachzugeben
dann deine linke hand
die mich langsam penetriert
feucht wird im kontakt mit
meinem perplexen schritt
meine augen geschlossen, leicht blinzelnd
erahnen deine faust, geschwenkt unter ewigen drohungen
eines unverzichtbaren aufschneiders
ein jäher schlag reicht, um mich niederzustrecken
und ich liege dann auf einer fläche aus terracotta
noch mit gänsehaut von der bewegung deiner fingerknöchel
als ich schreie
jetzt reicht es
nur um irgendwas zu sagen
höre ich das knirschen deiner zähne
und der traum fährt fort wie eine lange klangsequenz
mischung aus hugenotte und noise
 
übersetzt von Timo Berger

 
César Antezana / Flavia Lima Foto: © Bea Jurado ​​​​​​​Drei Fragen an ... César Antezana / Flavia Lima

Diese Erkundung ist natürlich auch eine persönliche und geht aus tief sitzenden Impulsen hervor, die ich seit meiner Kindheit verspüre – verschleiert, in gewisser Weise unterdrückt. Mein Schreiben, mein Auftreten allgemein

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