Körperkultur

Wie kann der Tanz sich sein kritisches Potenzial zurückerobern, wenn künstlerische Strategien benutzt werden, um die globalisierte Wirtschaft anzuheizen? Das fragt der Sammelband Dance, Politics and Co-Immunity.

Das Projekt „Gedächtnis des brasilianischen olympischen Sports“ versucht eine audiovisuelle Bestandsaufnahme der brasilianischen Beteiligung an olympischen Spielen.

CORPOCIDADE, eine transdisziplinäre Plattform für Aktion und kritische Reflexion, bringt Projekte zusammen, die sich mit Erfahrungen des Körpers und der Ästhetik in der Stadt beschäftigen.

In Zeiten des Internets und der Bilder stehen Körper und Politik in einer immer enger werdenden Beziehung zueinander. Die äußere Erscheinung von Regierungschefs, insbesondere weiblichen, wird schnell zu einer Angelegenheit von nationaler Bedeutung.

Zahlreiche brasilianische Künstler beziehen den Körper in ihre Werke ein, als Mittel der Anklage gegen Gewalt oder als Material oder Träger der eigenen Arbeit. Die Grenzen der reinen Performance werden dabei überschritten.

Politik funktioniert nach Gesetzen der Macht. Und Macht hat der, der Macht ausstrahlt – am besten mit einem Körper, der fit, schön und leistungsstark ist.

In ihren Olympia-Filmen inszenierte Leni Riefenstahl Körper Massen-Ornamente. Ein Gespräch mit dem Filmhistoriker Rainer Rother über eine umstrittene deutsche Regisseurin.

Architektur ist seit Urzeiten Darstellung der Ordnung des Kosmos, der Natur und des menschlichen Körpers. Wo kein Körper ist, gibt es weder Leben noch Gesellschaft. Insofern, kann man sagen, schuf der brasilianische Modernismus eine Architektur des Widerstands.

Nacktheit im öffentlichen Raum wird weltweit unterschiedlich bewertet. Maren Möhring, Kulturhistorikerin an der Universität Leipzig, gibt im Interview Einblick in ein umstrittenes Thema.