Mit Namen wie Noemi Jaffe, Glicéria Tupinambá, Preta Rara und 28 weiteren Gästen diskutiert der Podcast mit Hilfe von mehr als 40 Büchern über Melancholie, Familie, Totalitarismus und andere zeitgenössische Themen. Die in neun Folgen behandelten Themen sind ein Aufhänger für brasilianische Autor*innen, ihre Leseerfahrungen von großen französisch- oder deutschsprachigen Autor*innen, klassischen oder zeitgenössischen, deren Bücher in Brasilien veröffentlicht wurden, vorzustellen.
Neue Episoden alle zwei Wochen immer mittwochs.
Warum "A Terceira Margem do Reno"?
Der Rhein markiert die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland und symbolisiert in der Literaturgeschichte das Aufeinandertreffen dieser beiden Kulturen. Flüsse, wie Bücher, speisen den Reichtum an Geschichten in der zeitgenössischen Literatur und gestalten unsere Zukunft, indem sie immer weiter fließen.
Aus diesen Gründen wurden Flüsse als symbolisches Element gewählt, das sich durch den Podcast zieht und die drei Ufer der Literatur - Brasilien, Deutschland und Frankreich - miteinander verbindet. Der Ausdruck "drittes Ufer" erinnert gleichzeitig an ein Meisterwerk der brasilianischen Literatur, die Kurzgeschichte "A terceira margem do rio" von João Guimarães Rosa, und verweist auf außereuropäische literarische Traditionen.
Juntes na Cultura
Frankreich und Deutschland sind durch eine gemeinsame Geschichte und eine Freundschaft verbunden, die der Motor des Wandels in Europa und der Welt ist. Die beiden Länder haben am 22. Januar 2019 in Aachen einen historischen Vertrag erneuert. Zu den Maßnahmen zur Stärkung der Zusammenarbeit gehört die Annäherung durch Kulturinstitute an verschiedenen Orten, darunter Rio de Janeiro. Hier haben sich die gemeinsamen Aktivitäten durch Partnerschaften zwischen dem Goethe-Institut Rio de Janeiro und dem französischen Generalkonsulat in Rio de Janeiro intensiviert.