A Terceira Margem do Reno - Goethe-Institut Brasilien

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  Holzschnitt zeigt Mann beim Paddeln eines Kanus J. Miguel

A Terceira Margem do Reno

A Terceira Margem do Reno ist ein Podcast, der die Begegnung zwischen drei literarischen Kulturen fördert: Brasilianische Autor*innen stellen ihre Dialoge, Einflüsse und Parallelen mit zeitgenössischen deutsch- und französischsprachigen Schriftsteller*innen vor.

Mit Namen wie Noemi Jaffe, Glicéria Tupinambá, Preta Rara und 28 weiteren Gästen diskutiert der Podcast mit Hilfe von mehr als 40 Büchern über Melancholie, Familie, Totalitarismus und andere zeitgenössische Themen. Die in neun Folgen behandelten Themen sind ein Aufhänger für brasilianische Autor*innen, ihre Leseerfahrungen von großen französisch- oder deutschsprachigen Autor*innen, klassischen oder zeitgenössischen, deren Bücher in Brasilien veröffentlicht wurden, vorzustellen.

Neue Episoden alle zwei Wochen immer mittwochs.
 


Folgen

  J. Miguel

#8 | Lasst sie Wein und Essen servieren


Essen nach Carlos Alberto Dória und Claude Lévi-Strauss. Der griechische Mythos der Gastfreundschaft, erzählt von Goethe. Das Leben karibischer Dienstmädchen in Frankreich von Françoise Ega und die Erinnerungen von Grada Kilomba in Berlin.

 J. Miguel

#7 | Wie man Geschichten erzählt

Der Literaturkritiker Erich Auerbach und seine Studie über die großen Romane des französischen Realismus des 19. Jahrhunderts. Die Liebesgeschichte zwischen Anne Wiazemsky und Jean-Luc Godard im Paris der 68er Jahre. Japan aus der Sicht der Dichterin Marion Poschmann und das brasilianische Szenario der Schreibkurse.

  J. Miguel

#6 | Metapher der Erinnerung

Die Stille des Familienlebens von Nora Krug, Emmanuel Carrère, Annie Ernaux und Katja Petrowskaja. Die Verwandlung der Trauer in der Literatur von Noemi Jaffe. Der Völkermord in Ruanda aus der Sicht von Boubacar Boris Diop. Yoko Tawada und die Familiensaga von drei Eisbären. Die Rückkehr des Umhangs von Tupinambá.

Wir leben in einer Science-Fiction J. Miguel

#5 | Wir leben in einer Science-Fiction

Hannah Arendt erklärt, was Totalitarismus ist. Herta Müller überträgt totalitäre Erfahrung in die Literatur.Die Dystopien von Ignacio de Loyola Brandão, Juli Zeh und Mathieu Bablet. Simone Weil zeigt mögliche Wege zur Freiheit auf.

#4 | Das Herz auf den Prüfstand stellen J. Miguel

#4 | Das Herz auf den Prüfstand stellen

Die Familie von Annie Ernaux, Didier Eribon und W. G. Sebald. Sex und Erotik bei Mário de Andrade. Wie man in der heutigen Zeit eine Beziehung führt, nach Leif Randt. Gedichte über Liebe und Sex von Bertolt Brecht und Heinrich Heine zur Einstimmung.

3º episódio do podcast A Terceira Margem do Reno J. Miguel

#3 | Ein Blues in Schwarz-Weiß

Die Traurigkeit, die durch die Seiten von Charles Baudelaire und Moacyr Scliar fließt, die von Sigmund Freud beschriebene Melancholie, das Land ohne Böses der Apapocuva-Guarani, die Kosmopoetik des Refugiums von Dénètem Touam Bona und die ausdrucksstarke Poesie von May Ayim.
 

Holzschnittzeichnung, die Menschen beim Spielen von Instrumenten darstellt J. Miguel

#2 | Niemand kann mir meine Zugehörigkeit zu dieser Stadt verwehren.


Der Kontrast zwischen dem kleinen Dorf, in dem Annie Ernaux geboren wurde, und dem Paris, in dem sie sich niedergelassen hat. Das Paris der Einwanderer des Schriftstellers Abdellah Taïa. Ingo Schulzes Berlin nach dem Mauerfall und der deutsche expressionistische Klassiker "Berlin Alexanderplatz" von Alfred Döblin.

Holzschnittzeichnung, die sechs miteinander sprechende Personen darstellt J. Miguel

#1 | Derjenige, der reist, sollte kein Grab haben

 

Die Abenteuer von Albert Camus im Brasilien der späten 1940er Jahre und die Rückkehr des haitianischen Schriftstellers Dany Laferrière in seine Heimat Haiti nach zwanzig Jahren im Exil. Der deutsche Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt aus der Sicht der zeitgenössischen Schriftsteller*innen Andrea Wulf und Daniel Kehlmann. Micheliny Verunschk und die indigenen Kinder, die im 19. Jahrhundert von den Naturforschern Johann Spix und Carl von Martius nach München gebracht wurden.
 

Warum "A Terceira Margem do Reno"?

Der Rhein markiert die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland und symbolisiert in der Literaturgeschichte das Aufeinandertreffen dieser beiden Kulturen. Flüsse, wie Bücher, speisen den Reichtum an Geschichten in der zeitgenössischen Literatur und gestalten unsere Zukunft, indem sie immer weiter fließen.

Aus diesen Gründen wurden Flüsse als symbolisches Element gewählt, das sich durch den Podcast zieht und die drei Ufer der Literatur - Brasilien, Deutschland und Frankreich - miteinander verbindet. Der Ausdruck "drittes Ufer" erinnert gleichzeitig an ein Meisterwerk der brasilianischen Literatur, die Kurzgeschichte "A terceira margem do rio" von João Guimarães Rosa, und verweist auf außereuropäische literarische Traditionen.

Juntes na Cultura

Frankreich und Deutschland sind durch eine gemeinsame Geschichte und eine Freundschaft verbunden, die der Motor des Wandels in Europa und der Welt ist. Die beiden Länder haben am 22. Januar 2019 in Aachen einen historischen Vertrag erneuert. Zu den Maßnahmen zur Stärkung der Zusammenarbeit gehört die Annäherung durch Kulturinstitute an verschiedenen Orten, darunter Rio de Janeiro. Hier haben sich die gemeinsamen Aktivitäten durch Partnerschaften zwischen dem Goethe-Institut Rio de Janeiro und dem französischen Generalkonsulat in Rio de Janeiro intensiviert.


TECHNISCHES UMSETZUNG


Links zum Thema

Illustration des Gesichts einer Person mit offenem Mund und einem Messer, in Anspielung auf den Podcast risca faca

Risca Faca

Risca Faca ist der Podcast des Goethe-Instituts über zeitgenössische Kunst, der aus der Begegnung von Künstler*innen aus verschiedenen Welten entsteht, um neue Perspektiven, Formen und Sprachen zu erforschen.

Minuto Poesia_teaser

MINUTO POESIA

Minuto Poesia ist ein Podcast über deutsche Dichtung der Goethe-Institute aus São Paulo, Rio de Janeiro, Porto Alegre und Curitiba.  

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