Echos des Südatlantiks
Über die Zukunft der süd-transatlantischen Beziehungen

Echoes of the South Atlantic © Goethe-Institut

Bis ins 15. Jahrhundert war der Atlantik eine wahrnehmbare Grenze zwischen Afrika und Europa auf der einen Seite und Amerika auf der anderen Seite. Der Überwindung dieser Grenze folgte die wohlbekannte Geschichte der „Entdeckungen“: Kolonisierung, Versklavung, Ausbeutung, Migration und Wohlstand in Europa.  Die sich durch den Austausch zwischen den drei Kontinenten entwickelnde Dynamik mündete in einer kulturellen Verbindung, die alle drei Kontinente fundamental veränderte. Wie steht es um das Atlantische Dreieck im 21. Jahrhundert? Welche Position wird Europa gegenüber Afrika und Südamerika einnehmen, nachdem es 500 Jahre lang in unterschiedlichen Nuancen die Rolle der kolonialen Hegemonialmacht gespielt hat? Wie könnte die kulturelle Zukunft des Südatlantiks aussehen?

Carnaval da Vitória (still), Televisão Popular de Angola, 1978 © António Ole

Karneval im Werden

Die digitale Ausstellung „Karneval im Werden“ bildet den Abschluss des dreijährigen Projekts Echos des Südatlantiks der Goethe-Institute in Südamerika, Afrika und Europa. Die multimediale Ausstellung umfasst filmische Beiträge, Essays, Fotografien und Performances von mehr als zwanzig Künstler*innen und Intellektuellen aller drei Kontinente, darunter Musa Mattiuzzi, António Ole und Gabi Ngcobo.

Kontakt

Julian Fuchs
Leiter der Programmarbeit mit Regionalauftrag Südamerika
julian.fuchs@goethe.de