In dieser Ausgabe des Humboldt-Magazins fragen unsere Autorinnen und Autoren danach, wie Machtverhältnisse Geschlechterbeziehungen bestimmen, welche Strategien zum Ausgleich von Machtungleichgewichten in Südamerika und Deutschland erfolgreich waren und sind, und welches Verständnis von Macht zu einer egalitäreren Gesellschaft führen könnte.
Humboldt-Magazin
Das Humboldt-Magazin fördert den transkontinentalen Dialog und gestaltet den Austausch zwischen Südamerika und Deutschland beziehungsweise Europa. Bei allen Beiträgen stehen die engen Verbindungen zwischen den beteiligten Ländern im Vordergrund. Dabei stellt das Magazin konträre und kontroverse Positionen vor und einander gegenüber, und bietet Anlass für Auseinandersetzung und Diskussion. Die Beiträge kommen unter anderem aus Argentinien, Brasilien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Uruguay, Peru und Venezuela.
In Zeiten von Social Distancing stellt sich die Frage: Wie viel Nähe brauchen wir? Autorinnen und Autoren aus Südamerika und Deutschland beschreiben ihre Perspektiven auf Nähe und Distanz im Kontext der Pandemie und über diese hinaus.
In den kollektiven Ängsten einer Gesellschaft wird deutlich, welche Traumata unaufgearbeitet weiter wirken und welche sozialen Unsicherheiten nicht ausreichend adressiert wurden. Autorinnen und Autoren aus Südamerika und Deutschland beschreiben ihre Perspektiven auf die bestimmenden Ängste der Gegenwart.
Was bedeuten Zugehörigkeit und kulturelle Identität heute? Welche Fragen und Diskurse prägen die Debatten um diese Begriffe? Ein Dossier über die Facetten des Konzepts "Zugehörigkeit" in Europa und Südamerika.
Wie reflektieren Kunstschaffende das heutige Verhältnis zwischen Mensch und Umwelt, zwischen Ökonomie und Ökologie? Wie analysieren sie die heutigen südamerikanischen Gesellschaften in Bezug auf Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit?
In Interviews und Überblicksartikeln thematisieren die Autorinnen unter anderem die Darstellung von Frauen in digitalen Spielen sowie die Situation von Frauen in der Gamingbranche.
Mit einer Sonderausgabe des Humboldt-Magazins zum Thema Episoden des Südens findet das dreijährige Projekt der Goethe-Institute in Südamerika seinen Abschluss.
Digitale Grundrechte, die gefährliche Nähe von Journalisten zur Macht, Facebook bei uns zu Hause, die Meinungsroboter, die Kontrollfunktion der Leaks und die Glaubwürdigkeitskrise der Medien. Lesen Sie unser Dossier.
Gewalt kann Menschen deutlich sichtbar aber auch subtil und versteckt angetan werden. Zwischen Mann und Frau, gegen die LGBT-Community oder Hass im Internet: Wie ist Gewalt in Lateinamerika und Deutschland im Alltag spürbar?
Die documenta 14 findet von April bis September 2017 unter der künstlerischen Leitung von Adam Szymczyk in Athen und Kassel statt. Die 1955 gegründete Ausstellung versammelt aller fünf Jahre aktuelle künstlerische Positionen in Kassel und gilt als eine der wichtigsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst.
In unserer neuen Reihe „Bilder der Erinnerung“ erzählen verschiedene Kolumnistinnen und Kolumnisten von Orten, die für sie eine besondere Bedeutung haben. Die Essays sind Teil des Projekts „Die Zukunft der Erinnerung“.
Die Flüchtlinge und der Boom der internationalen Küche in Deutschland, die Kochkunst aus der Perspektive der Kolonialherren in Brasilien, Streetfood in Bogotá, alternative Gastronomie in Südamerika, die afrikanischen Züge der Küche in Bahia.
Die Krise der Wirtschaft begünstigt den Aufstieg rechtsgerichteter Politiker, während es im linken Spektrum Reflexionsbedarf gibt. Werden die Rechtspopulisten in der Europäischen Union noch stärker? Wie sieht die politische Zukunft Brasiliens aus? Ein Überblick zum Thema Rechts und Links heute.
Ausländer in Brasilien, Lateinamerikaner in Berlin und New York, Flüchtlinge in Deutschland: die heutige Welt ist gekennzeichnet von Migrationsströmen und kultureller Mischung. Das stellt uns vor großen Herausforderungen – aber auch vor Chancen. Ein Dossier zwischen den Welten.
Hektisch, laut, stressig: so kann das Leben in Großstädten sein. Doch in vielen Orten erfinden Bürger das Stadtleben von Neuem: durch Oasen mitten ihrer Städte, wie kollektive Gärten in São Paulo und ökologische Spaziergänge in Bogotás Bergen, oder Projekte zur Bürgerbeteiligung in Deutschland.
Von der Geschlechtsidentität über Psychotherapie bis hin zur Auseinandersetzung mit dem Tod – in jedem Land herrschen Tabus, die in der Gesellschaft tief verwurzelt sind. Wie sehen sie aus? Ein Überblick zum Thema.
In der Familie, am Arbeitsplatz oder auf der Straße: kein Gesellschaftsbereich scheint den Hierarchien zu entkommen, selbst wenn sie manchmal sehr unterschwellig sind. Es gibt alle möglichen Hierarchievarianten, deren Ursachen unzählig sind, unter anderem auch historischer Natur. Wie entstehen Hierarchien in Südamerika und in Deutschland? Wie funktionieren sie?
Rio de Janeiro ist der Austragungsort der Olympischen Spiele 2016 – eine Stadt, die täglich den Körperkult zelebriert und in der diesem Körper auch täglich Gewalt angetan wird. Wir nehmen die Olympiade zum Anlass für eine Diskussion über den Körper, nicht nur im Sport, sondern auch im Verhältnis zum öffentlichen Raum, der Architektur, Politik und der Kunst.