Humboldt-Magazin
Spezial: Episoden des Südens

Mit einer Sonderausgabe des Humboldt-Magazins zum Thema Episoden des Südens findet das dreijährige Projekt der Goethe-Institute in Südamerika seinen Abschluss.

Die Dekolonialisierung des Denkens war ein erklärtes Ziel der Episoden des Südens. Das vielstimmige, überregionale Projekt machte zwischen 2015 und 2017 Perspektiven des Globalen Südens sichtbar, indem es Narrative unterschiedlicher Kulturen zu dringenden Fragestellungen zusammenführte. Die insgesamt 19 Episoden des Projekts initiierten eine breite Reflexion über den sogenannten Globalen Süden – einen Süden, der mit den Worten der brasilianischen Psychoanalytikerin Suely Rolnik „multipel ist, und dessen Umrisse sich nicht geografisch bestimmen lassen“.

In Humboldt Spezial: Episoden des Südens reflektieren Autorinnen und Autoren aus Brasilien, Südafrika, Kamerun und Deutschland in Interviews und Gesprächen, Essays und Rückblicken über neue Wege des Denkens, alternative Perspektiven in den Künsten, und hinterfragen die in westlichen Gesellschaften tradierten Formen des Wissens. Der Band vereint Beiträge von Achille Mbembe, Christoph Otterbeck, Gabi Ngcobo, Grada Kilomba, Helen Sebidi, Hermann Parzinger, Jota Mombaça, Marcelo Rezende, Neo Muyanga, Ottmar Ette, Patrícia Oliveira, Suely Rolnik, Veronica Stigger, Alile Dara Onawale und Daniel Lima.

Die Beiträge erscheinen in den Sprachen Portugiesisch, Englisch und Deutsch.
 
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