Arthur Kampela
12.07. - 22.07.2016

Arthur Kampela

Arthur Kampela bio © © Studio Alan Messmann Arthur Kampela bio © Studio Alan Messmann
Arthur Kampela ist Komponist, Gitarrist und Sänger. Er machte seinen Doktor in Komposition an der Columbia University von New York und gewann im Jahr 2014 in den USA den Guggenheim-Preis für Komposition. Von 2012 bis 2013 war er artist in residence. Er hat zwei der wichtigsten Wettbewerbe für Gitarrenkomposition in Südamerika gewonnen, den Rodrigo-Riera-Preis in Venezuela und den Lamarque-Pons in Uruguay. Zudem hat er weitere bedeutende Auszeichnungen von der Koussevitzky-Stiftung und der Fromm-Music-Stiftung Harvard erhalten, beide für Komposition.

Von vielen wird er als einer der führenden Komponisten für zeitgenössische Gitarrenmusik angesehen. Zudem tritt er regelmäβig mit seiner „new music band“ in Europa, den USA und Brasilien auf. Sein musikalisches Repertoire umfasst eine Mischung aus aktuellen Liedern im „Avant-Bossa-Stil“ und atonalem Samba, Collagen und Pop-Opern (hervorzuheben ist vor allem sein 1988 in Rio de Janeiro veröffentlichtes Album Epopéia e Graça…).

Hier einige seiner aktuellen Projekte: Smetak-Projekt, gemeinsam mit dem Ensemble Modern und dem DAAD (2016), Probe mit 3 Frauenstimmen und 3 Klarinetten für die Neuen Vocalsolisten (2015); Das Tripas Coração für 2 Pianisten und 2 Percussionisten, Märzmusik (2014); Migro für einen Gitarristen und 5 mobile Ensembles (2013) Collegium Novum Zürich; …B… für 10 Instrumentalisten, Video und elektronische Töne, Linea Ensemble Straßburg (Darmstadt 2012/Ultraschall 2013); Uma Faca Só Lâmina (1998) für das Momenta Quartet (Americas Society, 2013); Motetten für das Gitarristenduo  Oh Mensch (2011); MACUNAÍMA für die New Yorker Philharmoniker (2009); Antropofagia für elektrische Gitarre und Ensemble, ISCM (Stuttgart 2006 / Ultraschall, Berlin, 2013).

Er hat bei Hans-Joachim Koelreutter, Brian Ferneyhough, Ursula Mamlok, Fred Lerdahl, Mário Davidowski, Rodolfo Caesar und Ricardo Tacuchian gelernt. Seine Musik wird in den bedeutendsten kulturellen Einrichtungen der Welt aufgeführt. Auch seine theoretischen Ideen zur mikro-metrischen Modulation werden in wichtigen Zentren (IRCAM, Harvard, UdK Berlin, Leipzig Escola superior “Mendelssohn Bartholdi,” etc.) vorgestellt.
 
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