Mark Nash 04.04. - 15.05.2018

Mark Nash

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Mark Nash ist ein renommierter unabhängiger Kurator, Filmhistoriker und Filmemacher und spezialisiert auf zeitgenössische Filmkunst, Avantgard – und Weltkino. Derzeit lebt und arbeitet er in London, England.
 
Nash war vielfach in Lehrtätigkeit aktiv: bis vor kurzem war er Professor und Leiter des Masterprogramms Curating Contemporary Art am Royal College of Art in London. Dort entwickelte er das Inspire Programme, ein Projekt, das es marginalisierten Kurator/-Innen ermöglicht einen Master zu absolvieren. Dafür sammelte er £3 MGBP aus öffentlichen Geldern.
 
Er war Gastdozent bei verschiedenen Studienprogrammen, wie dem Whitney Museum Independent Study Program in New York und dem History of Consciousness Department, University of California, Santa Cruz. Zudem unterrichtete er als Lehrbeauftragter im Department of Visual and Environmental Media und war Gastwissenschafter am Institut für afroamerikanische Studien. Er war Lehrbeauftragter an dem Department of Cinema Studies der New York University (NYU) und 2015 Forschungstipendiat an der Nanyang Technological University Singapore, Zentrum für zeitgenössische Kunst.
 
Derzeit unterrichtet Nash Filmkuratierung an der Fakultät für Film-, Medien- und Kulturwissenschaften am Birkbeck College, University of London.
 
Als Kurator hat Mark Nash erst kürzlich mit Isaac Julien in verschiedenen Film- und Kunstprojekten zusammengearbeitet. Zudem arbeitete er regelmäßig mit Okwui Enwezor, wie zum Beispiel 2002 auf der Documenta11, bei der Ausstellung The Short Century: Independence and Liberation Movements in Africa, 1945–1994 und erst kürzlich am Projekt The Arena für die Venedig-Biennale 2015, unter anderem mit einer epischen Lesung von Karl Marx Das Kapital.
 
Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören die kinematographischen Ausstellungen Viva L’Italia am Museo Civico Archeologico für die Artefiera in Bologna (2017), die sich mit dem Erbe der sozialistischen Kultur der 1970er Jahre in Bologna befasst, sowie The Coming Community und MAMBO (2018). 2016 arbeitete er an der bedeutenden Ausstellung, Yingxiang/The Shadow Never Lies (mit Joshua Jiang, Kurator der 4. Guangzhou Trienniale, 2012), die sich mit zeitgenössischen Kurzfilmen und photographischen Werken für das M21: 21st Century Minsheng Art Museum Shanghai beschäftigt.
 
Mark Nash hat einen PhD von der Middlesex University und einen Masterabschluss (Cantab) von der Cambridge University. Er veröffentlichte The Shadow Never Lies (Begleitkatalog der Ausstellung.) Zudem verfasste er die kritische Einleitung in der 2016 erschienenen Publikation Red Africa: Affective Communities in the Cold War, London: Black Dog Publishing.
 
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