Podiumsdiskussion “TOLEDO on Tour 2018”: Podiumsdiskussion über die Übersetzung in Deutschland und in Brasilien

TOLEDO Divulgação

Mi, 26.09.2018

18:30 Uhr – 19:30 Uhr

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Event mit Aurélie Maurin (Berlin, Deutscher Übersetzerfonds) und Fabio Lima (FBN), moderiert von Johannes Kretschmer (UFF), zur Feier des Internationalen Übersetzertages

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Fundação Biblioteca Nacional und der Bundesuniversität in Niterói Universidade Federal Fluminense, lädt das Goethe-Institut Aurélie Maurin (Berlin, Deutscher Übersetzungsfonds) und Fabio Lima (FBN) zur Podiumsdiskussion zur Bedeutung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen literarischen Übersetzungen in Deutschland und in Brasilien ein, die von Johannes Kretschmer, Professor am Institut für Moderne Fremdsprachen an der UFF moderiert wird. Die Veranstaltung findet zur Feier des Internationalen Übersetzerstages statt, auch als Hieronymustag bekannt, Bibelübersetzer und Schutzpatron dieses Berufes, und weltweit am 30. September gefeiert.

Aurélie Maurin wird auch über das Stipendienangebot für Übersetzer durch das „TOLEDO Projekt“ – Übersetzer im kulturellen Austausch sprechen. Die Direktorin wird sich zu dem mit der Rolle der Übersetzung im aktuellen europäischen Kontext, mit Blick auf die Migrationswelle in der Region, befassen.

Als deutsche Initiative der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds fördert das TOLEDO-Programm seit Anfang dieses Jahres Literaturübersetzer eine aktive Rolle als Vermittler zwischen Kulturen und Sprachräumen anzunehmen. Der Name des Projekts bezieht sich auf die spanische Stadt, die Schauplatz für die Koexistenz verschiedener Kulturen und Sprachen, für eine intensive wissenschaftliche und philosophische Zusammenarbeit und für das Ausbreiten von Übersetzungsaktivitäten während des Mittelalters war.

Über die Debattierenden:
Aurélie Maurin studierte Literaturwissenschaft und Linguistik in Paris. Sie lebt seit 2000 in Berlin und leitet aktuell das TOLEDO-Programm des deutschen Übersetzerfonds und der Robert Bosch Stiftung. Sie ist Literaturübersetzerin, Kuratorin und Moderatorin sowie Herausgeberin (u.a. der Buchreihe VERSschmuggel im Verlag das Wunderhorn und der Literaturzeitschrift la mer gelée im Verlag Nouvel Attila). 2016 war sie stellvertretende Vorsitzende des Netzwerkes Freie Literaturszene Berlin und Sprecherin für Literatur bei der Koalition der Freien Szene. Sie ist als Jurorin des Berliner Senats für die City Tax-Kulturmittel und für die Arbeitsstipendien Literatur tätig. Letzte Publikation (Übersetzung): Thomas Rosenlöcher, L’homme qui croyait encore aux cigognes, Nouvel Attila, Paris, 2018.

Fabio Lima ist Koordinator des Förderprogramms für die Übersetzung und Veröffentlichung von brasilianischen Autoren im Ausland, der Fundação Biblioteca Nacional / Kulturministerium Brasiliens und hat einen Master-Abschluss in Sozialwissenschaften der Staatlichen Universität von Rio de Janeiro (UERJ).

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