Juliana dos Santos

Juliana dos Santos © Hudson Rodrigues

Bildende Künstlerin, Master in Kunst/Bildungswissenschaften und Doktorantin in Kunst am Instituto de Artes da Universidade Estadual Paulista UNESP, wo sie an der Koordination der Menschenrechtskommission und des Kernbereichs Schwarze Forscher der Unesp, Nupe-IA, beteiligt ist.  Sie forscht im Bereich Kunst/Bildung und Brüche hegemonialer Paradigmen, wobei ihr Schwerpunkt auf der Dekolonisierung von Bildungspraktiken liegt. In den letzten Jahren organisierte sie Ausstellungen, Kurse, Workshops, Vorträge, Lehr- und Beratungstätigkeiten in verschiedenen nationalen und internationalen Institutionen, darunter der Kernbereich ethnischer Bildung des Städtischen Bildungssekretariats von São Paulo, Sesc, das Instituto Vera Cruz, die Bundesuniversität von Ceará, das Museu Afro Brasil, MAM-SP, Masp, CCSP, Google Brasilien und die Akademie der bildenden Künste Wien in Österreich sowie das Bouge B Festival Antwerpen in Belgien.  Juliana dos Santos war Gastdozentin im Postgraduiertenprogramm für Kunstgeschichte an der Faculdade Belas Artes und ist derzeit Ersatzdozentin am Instituto de Artes da Unesp. Sie hat in den Bereichen Video, Malerei, Performance, Fotografie und Multimedia gearbeitet. Juliana hat die Farbe Blau der Blume Clitória Ternátea als eine Möglichkeit der Farbe als eine sensible Erfahrung im Prozess der Erweiterung der Sinne untersucht.

Ihre Forschung findet an der Schnittstelle zwischen Kunst, Geschichte und Bildung statt, hier gilt ihr Interesse an der Art und Weise, wie schwarze Künstler mit den Grenzen der Repräsentation umgegangen sind. Ihre erste Einzelausstellung hatte sie 2018 als eingeladene Künstlerin/Lehrerin an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Ihr erstes nationales Solo war für die Projektsaison 2019 von Paço das Artes. Juliana dos Santos wurde mit dem dritten Platz im 16. Salon für visuelle Künste von Ubatuba ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde sie in der Galerie 12 Abre-Alas A Gentil Carioca (RJ) ausgewählt. Noch in diesem Jahr nahm an der 12. Bienal do Mercosul teil und integriert das Team des Trienal de Artes do Sesc Sorocaba (2020/2021).