Gesprächsrunde Pass: Literatur

Passaporte Literatura © Goethe-Institut

Fr, 15.03.2019

Biblioteca Goethe-Institut

Jan Wagner

Die Gedichte von Jan Wagner - Gespräche mit Douglas Pompeu und Mario Gomes

Schriftsteller sind vor Allem, leidenschaftliche Leser. Sie bilden sich in Bibliotheken und durch die Gründung ihrer eigenen Bibliotheken (aus). Bibliotheken sind, wie wir wissen, Welten, die erforscht werden wollen und durch die uns niemand besser führen kann als diese ganz besonderen Leser-Schriftsteller. Somit werden die Gespräche Passaporte: Literatura (Pass: Literatur) eine große Reise durch ein affektives und kreatives Universum, in dem sich Schriftsteller und Werke begegnen und multiplizieren.
Bei unserem ersten treffen 2019, laden wir den Übersetzer Douglas Pompeu und Deutsch-portugiesischen Schriftsteller und Übersetzer Mário Gomes ein, für eine Gesprächsrunde über zeitgenössische Literatur und ihr Verhältnis zu den deutschen Autoren. Welche deutschen Werke die beiden Besucher bewegt und inspiriert haben, die schließlich für deren Ausprägung ihres beruflichen Werdegangs bestimmend waren. Nachdruecklich wird dabei das Werk Jan Wagners eine entscheidende Rolle spielen, da es vor allem um die Veröffentlichung der Übersetzung seines Gedichtbandes “Regentonnenvariationen“ ins portugiesische geht, welches beim Verlag Jabuticaba erscheinen wird. In Deutschland ist der Poet Jan Wagner hoch angesehen und hat schon zahlreiche Preise gewonnen wie den Buchpreis der „Leipziger Buchmesse“ und den „Goerge-Büchner-Preis“.

 
 
Eingeladene Gäste 

Douglas Pompeu
Doktor der zeitgenössischen Literatur und immatrikulierte sich bei der Freie Universität Berlin, ist Übersetzer und Co-Verleger der Zeitschrift „Alba“(über Lateinamerika lesen). Die Autoren die von ihm bereits übersetz wurden sind W. G. Sebald, Kurt Schwitters, Carl Seelig und nun auch Jan Wagner.

 
Mario Gomes
Doktor der Theorie der Literatur immatrikulierte sich an der Universität Bonn, er ist Dokumentarfilmer, Schriftsteller und Übersetzer. Unter den Werken die er bereits Übersetzt hat sind „Das Glas“ von Luís Quintais, „Rockabilly“ von Mike Wilson und „Schwarze Spiegel“ von Arno Schmidt. 2016 veröffentlichte er den Roman „Berge, Quallen“ eine Co-Produktion mit Jochen Thermann. Aktuell ist er Gastprofessor der DAAD (Deutscher Akademischer Austausch) in der Universität der Concepcion in Chile.


Kuratoren
 
Marcelo Lotufo
(São Paulo, 1987) Schriftsteller, Verleger, Übersetzer mit Promotion in Vergleichende Literatur an der Brown University. Er übersetzte u. a. „Sotto voce“ (2017), von John Yau, „Os elétrons (não) são todos iguais“ (2017), von Rosmarie Waldrop, und „Que tempos são estes” (2018), von Adrienne Rich, alle vom Verlag Edições Jabuticaba veröffentlicht.
 
Tarso de Melo
(Santo André, 1976) Dichter, Rechtsanwalt, Promotion in Philosophie der Rechtswissenschaft an der USP. Kurator von „Vozes Versos“ bei der Tapera Taperá (SP) sowie Kolumnist der Zeitschrift Cult. Er veröffentlichte u. a. „Poemas 1999-2014“ (Dobra, E-galáxia, 2015), „Íntimo desabrigo“ (Alpharrabio, Dobradura, 2017) und „Alguns rastros“ (Martelo, 2018).


 

Zurück