Gespräch #PAUSEZUHAUSE: DENKRAUM UND LITERATUR

pausezuhause

Sa, 23.01.2021

12:00 Uhr

Online - Inscrições necessárias

Gespräch mit der Autorin Deniz Ohde: Streulicht

#PausezuHause

Jeden dritten Samstag im Monat ab 12 Uhr (chilenische Zeit) stellen die Bibliotheken der Goethe-Institute aus La Paz, Lima, Porto Alegre, São Paulo und Santiago deutsche Literatur unter dem Titel: #pausezuhause: Denkraum und Literatur vor.


Die Bibliotheken der Institute wollen mit diesem Format die Lese- und Sprachkompetenz im Deutschen bei den TeilnehmerInnen steigern und gleichzeitig die Vielfalt der deutschen Gegenwartsliteratur aufzeigen.
Außerdem genießen es die AutorenInnen, in Kontakt mit ihren LeserInnen zu treten.

Es wird für Jung und Alt etwas dabei sein. Die besprochenen Buchtitel sind in der Regel in unserer Onleihe vorhanden und können dort ausgeliehen werden.

Besondere Highlights werden die Veranstaltungen mit den AutorenInnen persönlich sein:
Ijoma Mangold, Sven Plöger, Theresa Hannig, Uli Leistenschneider, Natasa Kaiser, Deniz Ohde, Ilona Hartmann, Carolina Schutti, Dietrich Duppel, Martin Krieger, Thilo Krause und Anna Herzig.

Hier können Sie live in ZOOM Fragen an die AutorenInnen stellen.

Aufgrund der weltweiten Corona Pandemie können einige Bibliotheken unserer Goethe-Institute im Moment nicht persönlich besucht werden. Daher haben wir nun dieses Projekt aus 2020 weiterentwickelt, bei dem während einer 60-minütigen virtuellen ZOOM Konferenz Kinderbücher, Biographien, Romane und Sachbücher aus dem deutschsprachigen Buchmarkt vorgestellt werden.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in ZOOM.

Zoomlink:

https://us02web.zoom.us/j/617072042?pwd=dWlCbmphanF2czlZZHdmS2R4RzcyUT09
ID de reunión: 617 072 042
Código de acceso: Goethe




WICHTIG: Die Vorträge finden auf DEUTSCH statt.



PROGRAMM 23.01.2021 / Gespräch mit der Autorin
Deniz Ohde: Streulicht


Mit „Streulicht“ erzählt Deniz Ohde die Geschichte einer jungen Ich-Erzählerin, die aufgrund der bevorstehenden Heirat alter Schulfreunde an den Ort zurückkehrt, an dem sie aufgewachsen ist. Sofort erinnert sie sich an den Vater, der tagein, tagaus in einer Halle Aluminiumbleche beizte und trank. Und an die Mutter, die in der Enge der westdeutschen Arbeiterwohnung zu ersticken drohte und kurzerhand die Tochter beim trinkenden Vater zurückließ. Schnell wird deutlich, dass sich die Ich-Erzählerin bei ihrer Rückkehr mit ihrer Herkunft und den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind auseinandersetzen muss, bevor sie diese hinter sich lassen kann. Sie beginnt, ihre Kindheit und Jugend zu reflektieren und stößt dabei auf soziale Ungerechtigkeit, Scham und Angst sowie auf die Herausforderung, unterschiedlichen Rollenerwartungen gerecht zu werden.
 
Deniz Ohde, geboren 1988 in Frankfurt am Main, studierte Germanistik in Leipzig. Nach der erfolgreichen Teilnahme an verschiedenen Literaturwettbewerben war die Autorin 2017 Stipendiatin des 21. Klagenfurter Literaturkurses. Für ihren Debütroman „Streulicht“ erhält Deniz Ohde den Literaturpreis 2020 der Jürgen Ponto-Stiftung. 

Link zum Buch: 
https://www.suhrkamp.de/buecher/streulicht-deniz_ohde_42963.html

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