Filmvorführung und Gespräch Goethe-Kino präsentiert: "Ich und Kaminski"

© X-Verleih / GORDON Photography © X-Verleih / GORDON Photography

Fr, 26.10.2018

18:30 Uhr – 21:00 Uhr

Bibliothek

Im Anschluss findet ein Gespräch mit dem Filmemacher und Kurator, Thiago Brito statt.

"Ich und Kaminski" von Wolfgang Becker ist der vorgeführte Film dieses Monats in unserem Goethe-Kino, eine Initiative der Bibliothek des Goethe-Instituts Rio de Janeiro. Die Vorführung wird von einem Gespräch mit dem Filmemacher und Kurator, Thiago Brito gefolgt.
Das Popcorn geht aufs Haus!

Ich und Kaminski
Regie: Wolfgang Becker, Deutschland | Belgien, 2015, 120 Min.
Drehbuch: Thomas Wendrich, Wolfgang Becker, nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann
Darsteller: Daniel Brühl, Jesper Christensen, Amira Casar, Denis Lavant, Jördis Triebel, Geraldine Chaplin, Josef Hader u.a.

Über den Film​
Ausgestattet mit einer gewissen Unverfrorenheit macht sich der skrupellose, unsympathische und ehrgeizige Journalist Sebastian Zöllner auf in die Schweizer Alpen. Er will einen großen Coup landen, seinen Konkurrenten zuvor kommen und ein Enthüllungsbuch über den berühmten, alten und erblindeten Maler Manuel Kaminski schreiben. Er sucht ihn in dessen Haus auf, in dem dieser quasi entmündigt lebt und von seiner Tochter Miriam eifersüchtig bewacht wird. Zöllner drängt sich auf, dringt in Kaminskis Privatsphäre ein, stiehlt sogar unveröffentlichte Bilder. Als er herausbekommt, dass Kaminskis tot geglaubte Jugendliebe Therese noch lebt, bricht er mit dem alten Mann zu einer Odysee dorthin auf. Auto, Manuskript, Bilder werden gestohlen. Die Reise gerät Zöllner zunehmend aus dem Ruder und Kaminski erweist sich als weniger blind und hilflos, als Zöllner gedacht hat.

Regisseur: Wolfgang Becker © Gerhard Kassner Regisseur: Wolfgang Becker © Gerhard Kassner Wolfgang Becker wurde 1954 in Hemer (Westfalen) geboren. Er studierte an der Freien Universität in Berlin, ab 1981 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Mit seinem Abschlussfilm Schmetterlinge (1988, nach Ian McEwan) gewann er den „Studenten-Oscar“. 1994 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern von X Film Creative Pool. Goodbye, Lenin war 2002 der erfolgreichste deutsche Film des Jahres und wurde für den Golden Globe nominiert. Becker hatte eine Professur an der Kölner Kunsthochschule für Medien im Fachbereich Regie und mehrere Lehraufträge an der DFFB sowie an der Filmakademie Baden-Württemberg.

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