Die Veranstaltung zeigt 'Filme von Harun Farocki' im IMS, mit Unterstützung des Goethe-Instituts
Die Vorführung des deutschen Films "Bilder der Welt und Inschrift des Krieges" ist Teil der Filmreihe "Filme von Harun Farocki" im Instituto Moreira Salles, die vom Goethe-Institut unterstützt wird. Im Anschluss an die Vorführung gibt es eine Diskussion mit Thaddeus Capistrano. Der Eintritt ist frei, die Eintrittskarten werden 30 Minuten vor Filmstart vergeben. Begrenzte Sitzplätze.
Synopse
Das Filmessay beschäftigt sich mit der Verwendung von operativen Bildern (Zeichnungen und Fotografien, die ohne künstlerische Absicht, sondern für technische Zwecke aufgenommen wurden) in Produktionsprozessen, militärischen Operationen und Kontrollmechanismen. Harun Farocki konzentriert sich vor allem auf eine Reihe von Luftaufnahmen von Auschwitz, die 1944 von US-Bombern aufgenommen wurden, aber erst 1977 von zwei CIA-Beamten entdeckt und identifiziert wurden. Der Filmemacher reflektiert über die Rolle des Auges als Vermittler zwischen Mensch und Welt und darüber, wie der Blickwinkel bestimmt, was wir sehen. Die Verwendung von Bildern sowohl bei Bau- als auch bei Zerstörungsprojekten steht im Mittelpunkt seiner Untersuchungen.
"Bilder der Welt und Inschrift des Krieges"
Deutschland
1988. 75 min. FSK 14 Jahre
Über Tadeu Capistrano
Er ist Professor für Bildtheorie am Departamento de História da Arte und des Post-Graduierten-Programms in Visueller Kunst an der Universidade Federal do Rio de Janeiro (UFRJ). Er wurde an der Universidade do Estado do Rio de Janeiro (UERJ) in Vergleichender Literaturwissenschaft promoviert.
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