Street Art Projekt
Frankfurt-Toronto Mural Exchange Project: ALEX LAZICH

Frankfurt 2020/21

Frankfurt am Main


Ein gemeinsames Projekt der Stadt Toronto, der Stadt Frankfurt und des Goethe-Instituts Toronto

Im Herbst 2019 lud das Goethe-Institut Toronto mit Unterstützung der Stadt Toronto und der Stadt Frankfurt den Frankfurter Street-Art-Künstler Justus Becker nach Toronto ein, um im Zentrum der Stadt gemeinsam mit den Torontoer Stra.enkünstler*innen Alexander „Bacon“ Lazich, Quentin Rockford, Christina Mazzulla und Kyla Buium ein Wandgemälde zu erstellen.

Im Herbst 2020 wird Bacon nach Frankfurt reisen, um anlässlich des Auftritts von Kanada als Gastland der Frankfurter Buchmesse gemeinsam mit Becker ein öffentliches Wandgemälde an der viel frequentierten U-Bahn-Station „Messe“ zu gestalten. Das Kunstwerk wird das Europamotto „In Vielfalt geeint“ aufgreifen, das auch die Städtepartnerschaft zwischen Toronto und Frankfurt prägt. 

Alexander „Bacon“ Lazich hat sich durch seinen charakteristischen Graffitistil und seine lebendigen Wandbilder einen Namen gemacht. In den 1990er Jahren lernte er auf der Straße von den Größen der berühmten Torontoer Graffitiszene, heute ist er Meister seines Fachs und gibt sein Können an andere weiter. Laut Bacon, der sich vor allem mit seinen farbenfrohen Arbeiten in den Gassen und Straßen von Toronto einen Namen machte, wird diese Kunstform von einer Generation an die nächste weitergegeben. In seiner Arbeit löste er sich immer mehr von den traditionellen Graffiti-Sprühtechniken und entwickelte einen abstrakten Graffitistil, der gleichwohl an der Buchstabenform festhält. Seine Verwendung satter Farben und die Mischung aus Realismus und stilisierten Graffitischriften verleiht seiner Arbeit eine individuelle Note mit fließenden Übergängen und glatten Texturen. Im Jahr 2016 wurde er mit ‚Machu Picchu‘, seinem Beitrag zum StreetARToronto-Wandbildprojekt „New Seven Wonders of the World“, einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Er gestaltete eine Wand für das Museum of Graffiti in Miami, veranstaltete Einzelausstellungen in Galerien und war Gast auf internationalen Wandbild-Festivals.
 Die Städtepartnerschaft zwischen Toronto und Frankfurt a. M. wurde zeitgleich mit dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 geschlossen und feierte im Herbst 2019 mit dem Austausch der Wandbilder und dem Besuch des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann in Toronto ihr 30-jähriges Bestehen. Frankfurt ist das traditionelle Finanzzentrum Deutschlands und Europas und Sitz der Europäischen Zentralbank.

StART wurde 2012 als integraler Bestandteil des Graffiti-Programms der Stadt Toronto ins Leben gerufen. Es umfasst eine Reihe innovativer Programme, die speziell im Rahmen des Managementplans für Straßen und öffentliche Räume entwickelt wurden und dazu beigetragen haben, lebendige, farbenfrohe Straßenkunst mit lokalem Bezug in Toronto zu platzieren.

Teil der Schwerpunktthemen #CFBM und #GoetheforEurope des Goethe-Instituts

 

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Frankfurt am Main



Preis: kostenlos