100 Jahre Joseph Beuys
The Occidental Hotel
Online Book Event
Am Donnerstag, den 29. April um 18 Uhr EST, diskutieren der Autor Michael Winter und die Künstler Kathryn Walter und Benjamin Klein über THE OCCIDENTAL HOTEL, das letzte Werk des kanadischen Kritikers und Autors John Bentley Mays.
Diese Veranstaltung ist Teil einer Reihe, in der sich das Goethe-Institut Toronto mit dem Vermächtnis des umstrittenen deutschen Künstlers Joseph Beuys auseinandersetzt. Aktionskünstler, Aktivist, Bildhauer, Zeichner und Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie, Joseph Beuys wäre im Jahr 2021 100 Jahre alt geworden. Seine Ideen, Werke und sein politisches Engagement haben die Kunstlandschaft der Nachkriegszeit maßgeblich geprägt. Sein Ansatz der sozialen Plastik beeinflusste die Kunstwelt und die Gesellschaft. Die Aussage: "Jeder Mensch ist ein Künstler" ist aktueller denn je.
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The Occidental Hotel erzählt die Geschichte eines grüblerischen Flüchtenden, der sich in einem verfallenen Hotel versteckt, in dem einst Berühmtheiten die Erfolge des Nachkriegs-Amerikas genossen. Er ist ein Rassist mit krimineller Vergangenheit, ein Anti-Held, der über die Ruinen des Südens und gleichzeitig über das Leben eines deutschen Performance-Künstlers namens "Jupp" reflektiert.
Der fiktive Jupp ist eine kaum verhüllte Chiffre für den verstorbenen realen deutschen Künstler Joseph Beuys, und die Fotos im Roman sind Fotos von den Performances des umstrittenen Beuys.
Dieser Roman der dunklen Romantik, der gleichzeitig an die stimmungsvollen Welten von W. G. Sebald erinnert und unerhörte Elemente der Pulp Fiction enthält, ist nichts für Optimisten, die Erlösung suchen, sondern für diejenigen, die bereit sind, einen Blick in ein brennendes Herz der Dunkelheit zu werfen.
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John Bentley Mays (22. Juni 1941 - 16. September 2016) war ein in den USA geborener kanadischer Journalist und Schriftsteller. Am bekanntesten wurde er als Kunst- und Architektur-Kolumnist der Zeitung "The Globe and Mail", doch Mays veröffentlichte auch einen Roman und mehrere Sachbücher, von denen sich mindestens eines mit seiner Kindheit im amerikanischen Süden beschäftigt.
Der preisgekrönte Autor Michael Winter wurde mit dem Writers' Trust Notable Author Award ausgezeichnet, und seine Werke standen auf der Longlist für den Scotiabank Giller Prize, den International IMPAC Dublin Literary Award, den Writers' Trust Fiction Prize und den Commonwealth Writers' Prize. Er teilt seine Zeit zwischen Toronto und St. John's auf.
Kathryn Walter hat seit 1989 eine Atelierpraxis und arbeitet an den Schnittstellen von bildender Kunst, Handwerk und Design. Sie lebte und arbeitete in den späten 80er Jahren in Vancouver und in den frühen 90er Jahren in Montreal, wo sie Fragen der Stadtentwicklung und der Sozialgeschichte durch eine Reihe von Formen und Herangehensweisen an Materialien erforschte, darunter ortsspezifische Installationen, textbasierte Interventionen, Performance und Film-Loop-Projektionen. 1996 kehrte sie in ihre Heimatstadt Toronto zurück, wo sie heute lebt und weiterhin Inspiration in der gebauten Umwelt findet. Im Jahr 2000 gründete sie FELT als Studio und Label, das sich auf Installationen für Wohn-, Geschäfts- und institutionelle Innenräume mit Architekten und Innenarchitekten in ganz Nordamerika konzentriert. 2019 wurde sie vom Royal Architecture Institute of Canada (RAIC) mit der Allied Arts Medal für die kreative Zusammenarbeit mit Architekten ausgezeichnet.
Benjamin Klein wurde in Chicago geboren und wuchs in Montreal auf.
Er lebt und arbeitet in Brooklyn, New York und Montreal, Quebec.
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