Theater Granma. Posaunen aus Havanna (Rimini Protokoll)

Granma. Posaunen aus Havanna (Rimini Protokoll) © Stefan Kaegi

Di, 28.05.2019 –
Do, 30.05.2019

Monument-National, Salle Ludger-Duvernay

Granma. Posaunen aus Havanna (Rimini Protokoll)

28., 29., 30. Mai um 19:00 Uhr
28. Mai: Künstlergespräch nach der Vorstellung

Im Rahmen des Festival TransAmériques
Mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes

Stefan Kaegi (Zürich + Berlin)
Rimini Protokoll + Maxim Gorki Theater

Kuba war immer wieder Projektionsraum für Utopisten und deren Kritiker. Im 60. Jahr der Revolution machen sich vier junge Kubaner*innen auf Spurensuche: Faustino Pérez wurde nach der Revolution erster Minister für Umverteilung. Sein Enkel Daniel besitzt noch heute den Katalog einer Auktion, auf der enteignete Haarspangen und Strandvillen versteigert wurden. Neben ihm steht der 24-jährige Programmierer Christian, dessen Großvater in den Bürgerkrieg nach Angola zog. Die Geschichtsstudentin Milagro versucht zu verstehen, warum die Revolution, dank der sie studieren konnte, sie als Professorin kaum ernähren können wird.

In Granma. Posaunen aus Havanna begehen diese jungen Kubaner*innen mit der 31-jährigen Musikerin Diana, deren Großvater das „Orquesta Maravillas de Florida“ gründete eine Zeitreise über mehrere Generationen und verflechten ihre Familiengeschichten mit den gesellschaftspolitischen Fragen einer Gegenwart, in der sich Kuba verändert. Gemeinsam mit dem Komponisten Ari Benjamin Meyers und vier Posaunen üben sie sich zudem in musikalisch-revolutionärer Praxis: gemeinsam etwas lernen, von dem man vorher nicht dachte, dass es möglich ist.
 
Granma. Posaunen aus Havanna (Rimini Protokoll)

 

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