Affinitäten in Tiermetaphern
Im Rahmen des Queer Performance Camp 2018 präsentiert die Berliner Choreografin Antonia Baehr ihr Werk
Abecedarium Bestiarium. Hierfür hat sie ihre FreundInnen eingeladen, Kompositionen für sie zu schreiben, die auf einem Abc ausgestorbener Tiere basieren: D wie Dodo, T wie Tasmanischer Tiger, S wie Steller’sche Seekuh … Die AutorInnen suchen sich ein ausgestorbenes Tier aus, mit dem sie sich verbunden fühlen. So entstehen verschiedenartige choreografische Miniaturen, in denen sie ihre jeweilige Beziehung zu dem ausgewählten Tier reflektieren und ebenso ihre Freundschaft zu Antonia Baehr.
Antonia Baehr ist Choreografin, Performerin, Regisseurin und Künstlerin der bildenden Kunst. In ihren Produktionen analysiert sie unter anderem die Fiktion des Alltags und des Theaters. Sie arbeitet mit verschiedenen Partnern zusammen, mit denen sie im Rahmen gemeinsamer Projekte häufig die Rollen tauscht. Mal ist sie Künstlerin oder Interpretin, mal schlüpft sie in die Rolle der Gastgeberin. Antonia Baehr hat Film und Medienkunst an der Hochschule der Künste Berlin studiert, ein Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Auslandsdienst) erhalten und ein weiteres für ihren Master in Performance am School of the Art Institute in Chicago. Seit 2006 unterrichtet sie als Gastprofessorin an mehreren europäischen Universitäten.
Zurück
